Hemmersdorf. Es ist die letzte Chance für den FSV. Fußball-Verbandsligist Hemmersdorf hat nur noch eine Möglichkeit, um den Abstieg aus der Fußball-Verbandsliga Saar doch noch zu verhindern. Dazu muss am Sonntag(15 Uhr) beim Tabellenzwölften Friedrichsthal aber mindestens ein Punkt her. Verliert die Mannschaft von Trainer Uwe Klein, muss das Team nach zwei Jahren zurück in die Landesliga Südwest.Ein Punktgewinn würde zu einem Entscheidungsspiel um den Abstieg berechtigen, wenn Konkurrent Marpingen (ein Punkt Vorsprung) zeitgleich bei der SG Perl-Besch verliert. Bei einem Hemmersdorfer Sieg in Friedrichsthal hat der FSV die Klasse gehalten, wenn Marpingen verliert oder remis spielt.Ärgerlich für den FSV: Eigentlich weist das Team die deutlich bessere Bilanz auf. Mit 39 Toren hat es zwei mehr erzielt als der direkte Rivale, zudem hat es 14 Gegentore weniger kassiert. Dennoch hat Marpingen, zuletzt mit einer undiskutablen Leistung beim 0:8 gegen Wiesbach, einen Punkt mehr auf dem Konto. Um sich optimal auf die Partie vorzubereiten, treffen sich die Hemmersdorfer Spieler schon am Morgen vor der Partie, um gemeinsam zu frühstücken. Mit zwei Kleinbussen geht es dann nach Friedrichsthal. "Wenn wir zusammen sind, ist die Nervosität bei jedem Einzelnen nicht so groß, als wenn jeder alleine zu Hause währen", erklärt FSV-Coach Uwe Klein. Auch beim Kellerduell in Marpingen bereitete sich der FSV schon Stunden vor dem Spiel gemeinsam vor - mit Erfolg. Hemmersdorf gewann mit 1:0. Wie schon in den letzten Spielen kann der FSV beim Versuch, die Klasse zu halten, auch in Friedrichsthal auf seine Fans zählen. Sie begleiteten ihr Team in den letzten Wochen mit einem Bus zu den Auswärtsspielen und sorgten für Stimmung. "Ich finde es toll, dass die Zuschauer in unserer Situation so viel Interesse am Verein zeigen. Schade ist nur, dass wir ihnen bis jetzt noch nichts zurückgeben konnten. Aber vielleicht gelingt uns das ja am Sonntag", hofft Uwe Klein. sem