Helmut Rauber präsentiert neues Werk zum Schmökern

St. Wendel. 2008 hatte Helmut Rauber bereits sein erstes Werk "Über den Schaumberg hinaus" vorgestellt. "Mein erstes Buch hat sich mehr als 1000 Mal verkauft und ich wäre froh, wenn das auch dieses Mal klappen würde", erzählt der 67-Jährige. In "Am Schaumberg daheim" erzählt Rauber von dem Leben rund um den Schaumberg, "so wie es früher war"

 Helmut Rauber. Foto: tom

Helmut Rauber. Foto: tom

St. Wendel. 2008 hatte Helmut Rauber bereits sein erstes Werk "Über den Schaumberg hinaus" vorgestellt. "Mein erstes Buch hat sich mehr als 1000 Mal verkauft und ich wäre froh, wenn das auch dieses Mal klappen würde", erzählt der 67-Jährige.In "Am Schaumberg daheim" erzählt Rauber von dem Leben rund um den Schaumberg, "so wie es früher war". Er schreibt von Erlebnissen und Erfahrungen, die er - sowohl in seinem privaten als auch in seinem beruflichen Leben - gemacht hat. "Das waren nicht immer schöne Erfahrungen", erinnert er sich. Eines der 75 Kapitel erzählt von Bergweiler im Krieg. "Unser Dorf wurde von zwei Seiten beschossen", weiß Rauber aus Erzählungen. "Der Krieg war jetzt nicht mehr nur im Osten, die Soldaten kämpften plötzlich vor der eigenen Haustür", liest er weiter vor. Aber nicht nur der Krieg spielte in Raubers Leben eine Rolle. "Die Mobilität und der Weg nach Saarbrücken" heißt ein anderes Kapitel. Es beschreibt die damalige Infrastruktur im Saarland und wie mühsam es war, von einem in den anderen Ort zu kommen. "Heute ist es selbstverständlich, dass wir nach Saarbrücken und wieder zurückfahren", erklärt Rauber. "Aber früher war daran nicht zu denken. Meine Mutter sah mit 28 Jahren zum ersten Mal die Saar." Neben privaten Erlebnissen und Eindrücken, politischen Themen und Erzählungen von geschichtsträchtigen Ereignissen gibt es aber auch die ein oder andere humorvolle Stelle in Raubers neuem Buch. So erzählt er zum Beispiel von einer Geschichte, die er in seiner Zeit als Mitglied des Deutschen Bundestages zu Ohren bekommen hatte: "Jemand erzählte mir, dem Kreisjägermeister sei etwas Schreckliches passiert. Auf meine Nachfrage erfuhr ich, dass der Kreisjägermeister auf der Jagd nach Wildsäuen versehentlich eine Kuh erschossen hatte." Rauber muss immer wieder lachen, wenn er die Geschichte vorliest. "Und das ist nicht alles", fährt er fort. "Doch mehr möchte ich jetzt nicht verraten, dazu müssen Sie das Buch schon kaufen."

Und apropos kaufen: "Ich möchte mit dem Buch nichts verdienen. Der Erlös wird auch dieses Mal gespendet." Die Einnahmen aus dem Verkauf seines letzten Buches hatte Rauber an die Stiftung Kind und Jugend der Gemeinde Tholey gespendet. tom

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