Helfen und Retten seit 50 Jahren

Hoof. Eine Foto-Ausstellung in der Alten Schule informierte über die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in fünf Jahrzehnten. Der Vorsitzende des Ortsvereins (OV), Uwe Wagner, unternahm in seiner Festrede einen kurzen Streifzug durch die Vereinsgeschichte. Dabei stellte Wagner neben dem intakten Vereinsleben besonders das Engagement der DRK-Helfer in den Vordergrund

Hoof. Eine Foto-Ausstellung in der Alten Schule informierte über die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in fünf Jahrzehnten. Der Vorsitzende des Ortsvereins (OV), Uwe Wagner, unternahm in seiner Festrede einen kurzen Streifzug durch die Vereinsgeschichte. Dabei stellte Wagner neben dem intakten Vereinsleben besonders das Engagement der DRK-Helfer in den Vordergrund. "Alle Mitglieder und die Bevölkerung in Hoof, haben ein halbes Jahrhundert Hilfsbereitschaft gezeigt und gelebt", bilanzierte Wagner.Denn immer wieder, so Wagner, hätten sich Persönlichkeiten vor den Karren gespannt und die Rot-Kreuz-Karawane flott gehalten. Seit der Vereinsgründung sind Kurt Stuber und Jürgen Müller bereits mit von der Partie. Die beiden DRK-Helfer wurden ausgezeichnet. Wagner betonte ausdrücklich: "Wie in anderen Hilfsorganisationen sind beim DRK überwiegend Ehrenamtliche im Einsatz. Sie bringen ihre freie Zeit ein, um für andere Menschen da zu sein". Dieser Einsatz könne gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. "Die Aufgabe, möglichst viele Menschen in der Ersten Hilfe und Krankenpflege auszubilden, ist uns bis heute gelungen", stellte Wagner fest.

Bei Großveranstaltungen sei der OV präsent, zwei Mal pro Jahr würden Kleidersammlungen in Hoof organisiert. Vier Mal pro Jahr lädt das DRK gemeinsam mit den Nachbarvereinen Osterbrücken und Niederkirchen zum Blutspendetermin ein. Im Februar des Jahres 2007 begann der OV mit dem Projekt "Kampf dem Herztod". Im Ort wurden dazu an mehreren Stellen Defibrillatoren aufgestellt. "Durch unsere Vorreiterrolle ist mittlerweile fast jeder Ort im Landkreis St. Wendel im Besitz eines oder mehrerer Defibrillatoren", sagte Wagner mit Stolz erfüllt.. Der stellvertretende DRK-Kreisvorsitzende Dietmar Bläs lobte, wie der OV den Schwerpunkt Hilfeleistung innerhalb der Dorfgemeinschaft umsetzt: "Dies geschieht in einer familiären Art und Weise, auch um das DRK weiter aufrechtzuerhalten." Der heutige Rettungsdienst, so führte Bläs aus, sei geprägt von einem hohen Sicherheitsbewusstsein um sehr professionell aufgestellt zu sein. Was für das DRK bedeute, gleichzeitig mit dem Rettungsdienst auch im Katastrophenschutz tätig zu sein. "Ich bedanke mich für die tatkräftigen Einsätze in der Vergangenheit und in der Gegenwart", sagte die Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes, Margarete Schäfer-Wolf. Abschließend gestand der OV-Vorsitzende Wagner, dass er für die uneigennützige Arbeit im DRK keine großen Gehälter auszahlen könne. Als Geschenk händigte er jedem Helfer eine Chronik aus, die die 50-jährige Geschichte des DRK in Hoof beschreibt.

Auf einen Blick

Mit einem zweitägigen Fest feierte der DRK-Ortsverein Hoof in der Alten Schule sein 50-jähriges Bestehen. Neben dem Kommers stand eine Weinprobe auf dem Programm. Musikalisch begleitet wurde das Fest von den Original Ostertalern und dem Musikverein Hoof/Saal. frf

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