Helfen tut auch Helfern gut

Vorgenommen hatte ich's mir schon mehrmals, doch es klappte nie. Dieses Mal aber habe ich es geschafft: Den Teil meiner Weihnachtspost, bei dem es nur auf den Gruß ankam und nicht auf pünktliches Eintreffen zum Fest, habe ich am Heiligabend nach St.

Nikolaus getragen. Und hatte bei dem kleinen Morgenausflug großen Spaß.

Der Nikolaus höchstpersönlich setzte den charmanten Sonderstempel - Nikolaus grenzenlos, Nikolaus als Europäer, das hat was - auf die finalen Nikolausbriefe. Der Postmann, mit seinem Abhol-Lkw zu früh dran, wartete geduldig und ohne Murren bis zur letzten offiziellen Öffnungsminute. Er hatte was zu gucken dabei. Denn es war viel los. Man feierte das Saison-Ende, eine Menge Leute aus dem Ort saß gemütlich beisammen - die Nikolaus-Aktion hat in St. Nikolaus nicht nur viele Unterstützer, sie stärkt auch den Zusammenhalt im Dorf.

Da kann das Weihnachtspostamt im brandenburgischen Himmelpfort, übrigens schon lange vor dem Advent geöffnet, getrost mit Zahlen protzen, 294 000 Wunschzettel, 26 000 Besucher, Rekord - darum geht es nicht im Warndt. Dessen Nikolaus ist und bleibt der schlichte Kinder- und Menschenfreund. Der Helfer. Und Helfen, das sieht man in St. Nikolaus, tut auch den Helfern gut.

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