Heißer Tanz auf der Kirkeler Burg

Kirkel. Zum zwölften Mal wird an diesem Wochenende die Kirkeler Burg ganz im Zeichen des inzwischen schon traditionellen Mittelaltermarktes stehen. Zwei Tage lang haben Ritter, Burgfräulein, Handwerker und Kaufleute das Sagen.Beim Kirkeler Kulturamt ist man sich sicher, auch diesmal wieder ein besonderes Programm an den beiden Veranstaltungstagen bieten zu können

 Die Feuershows von Prometheus Erben, hier bei einem Auftritt in Niederbexach im vergangenen Jahr, sollen Höhepunkte des zwölften Kirkeler Mittelaltermarktes werden. Fotos: Thorsten Wolf

Die Feuershows von Prometheus Erben, hier bei einem Auftritt in Niederbexach im vergangenen Jahr, sollen Höhepunkte des zwölften Kirkeler Mittelaltermarktes werden. Fotos: Thorsten Wolf

Kirkel. Zum zwölften Mal wird an diesem Wochenende die Kirkeler Burg ganz im Zeichen des inzwischen schon traditionellen Mittelaltermarktes stehen. Zwei Tage lang haben Ritter, Burgfräulein, Handwerker und Kaufleute das Sagen.Beim Kirkeler Kulturamt ist man sich sicher, auch diesmal wieder ein besonderes Programm an den beiden Veranstaltungstagen bieten zu können. Sarah Guthor, mitverantwortlich für Kirkels Rückblick in die eigene Geschichte, nannte am Freitag vor allem eine Attraktion, die ihr, bei allen anderen Hinguckern, ganz besonders am Herzen liege: Der Auftritt der Feuershow von Prometheus Erben. "Diese Gruppe ist in diesem Jahr zum ersten Mal bei uns." Und, so Guthor, die Herrinnen und Meister des Feuers hätten sich schon gut mit den etablierten Trägern des Rahmenprogramms, so den Freyen Spielleut Kirkel und der Tanzgruppe Shabanna Atesh, zusammen gefunden. "Ich denke, die Auftritte von Prometheus Erben werden Höhepunkte werden."

Doch nicht nur feurig soll es ab Samstag mit der Öffnung des Marktes ab elf Uhr zugehen. Viele Händler und Handwerker, zwei große Ritterlager, eine Falknerei, Mitmachangebote für Groß und Klein, ein Badehaus, viel Musik und natürlich auch viel für den Gaumen, sollen in diesem Jahr wieder bis zu 15 000 Gäste auf die Kirkeler Burg locken. Gerade in Sachen Gastronomie ist man sich sicher, ein echtes Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen Angeboten dieser Art zu haben. Die zwei Schwergewichte, die man dabei in die Waagschale werfen kann: Die Burgschänke und das Team des Förderkreises der Kirkeler Burg. Mit mittelalterlichen Gerichten, die auch kulinarisch den Bogen in die Vergangenheit spannen sollen, will man auf der Burg den eigenen Ruf stärken, auch an Messer, Gabel und Löffel Besonderes zu bieten. Dass das bei den Besuchern einen hohen Stellenwert hat, dessen ist sich Otwin Wentz, Hauptamtsleiter und damit verantwortlich für das Kirkeler Kulturamt, sicher. "Auch unser Speisenangebot ist ein Grund dafür, dass die Leute auf den Kirkeler Mittelaltermarkt kommen." Und noch einen guten Grund für einen Besuch führt Wentz ins Feld: Das Ambiente. "Mit unserer Burg als Kulisse des Mittelaltermarktes kommt kein anderer mit. Das richtige Flair für einen solchen Markt ensteht da, wo eine solche Veranstaltung inmitten des Mittelalters stattfinden kann. Und das ist bei uns in Kirkel der Fall."

Keine Angst hat man, mit der zwölften Auflage des Marktes Ermüdungserscheinungen zu erliegen. Sarah Guthor: "Es ist die Mischung aus traditionellen Elementen, die sich in vielen Jahren etabliert haben und neuen Angeboten. So haben wir in diesem Jahr zum ersten Mal auch eine Drechselstube mit vorführendem Handwerk mit dabei."

Auf einen Blick

 Die Tänzerinnen von Shabanna Atesh in Aktion.

Die Tänzerinnen von Shabanna Atesh in Aktion.

Am Samstag öffnet der Markt um elf Uhr. Um 14 Uhr erfolgt eine traditionelle Marktzeremonie. Am Sonntag kann man sich ab zehn Uhr zwischen den Ständen tummeln. Zu den Veranstaltungshöhepunkten zählt die Feuershow von Prometheus Erben am Samstag um 19 Uhr und am Sonntag um 18 Uhr (mehrere Auftritte über den Tag hinweg ergänzen die beiden Abendshows). Ebenfalls im Rahmenprogramm mit dabei: Die Freyen Spielleut Kirkel, das Duo Ohrenfreut aus Berlin und die Tanzgruppe Shabanna Atesh. thw

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