Heiße Tage - ohne lähmende Langeweile
Herrensohr/Dudweiler. Was dabei herauskommt, wenn ein einzelner Mensch mobil macht, das kann man in Herrensohr erleben. Denn: Das Programm des Kaltnaggischer Kinder- und Jugendsommers vom 5. Juli bis 14. August steht fest. Weil viele engagierte Leute mit ehrenamtlichem Elan, mit Energie und selbstlosem Eifer an einem Strang gezogen haben
Herrensohr/Dudweiler. Was dabei herauskommt, wenn ein einzelner Mensch mobil macht, das kann man in Herrensohr erleben. Denn: Das Programm des Kaltnaggischer Kinder- und Jugendsommers vom 5. Juli bis 14. August steht fest. Weil viele engagierte Leute mit ehrenamtlichem Elan, mit Energie und selbstlosem Eifer an einem Strang gezogen haben.
Am Anfang stand die Idee der Herrensohrerin Karin Hübschen (Foto: Seeber). "Ich bin nicht nur glücklich, ich bin überwältigt", sagte die 52-Jährige gestern im Gespräch mit der SZ. Am Montag gab sie grünes Licht, denn das Faltblatt, das sämtliche Angebote für alle jungen und jung gebliebenen Leute im Stadtbezirk Dudweiler enthält, ist gerade in Druck gegangen.
Das, was da an Ideen zusammenkommt, lässt einen staunen. Für jede Altersklasse ist das Passende dabei - vor allem in sportlicher Hinsicht. Wobei Karin Hübschen bereits vor längerer Zeit betonte, dass in den Ferien "keine Leistungsschau" über die Bühne geht. Es gehe vielmehr darum, dass der Nachwuchs die Freude, den Spaß entdeckt an neuen Aktivitäten. Und kräftig mitmischt, damit der Herrensohrer Premiere im kommenden Jahr vielleicht eine weitere Auflage folgt. Deshalb auch die ausdrückliche Bitte der Sommerspaß-Macher an die Jugend, mit ihrer Meinung mitzumischen und am Ende auch Verbesserungsvorschläge zu machen.
Kleiner Rückblick am Rande: Es war beim sehr gut besuchten Herrensohrer Ortsgespräch der Saarbrücker Zeitung im November des vergangenen Jahres, als Karin Hübschen erstmals in der Öffentlichkeit ihre Idee zum Kinder- und Jugendsommer vortrug. Sehr schnell fand sie etliche Mitstreiter, die erfreulich viele Vorschläge machten. Und diese Vorschläge sind nun sozusagen "in Stein gemeißelt", beziehungsweise Schwarz auf Weiß nachzulesen. Auszüge aus dem sechswöchigen Programm: Es gibt ein Drachenboot-Training unter Anleitung von Experten und eine Behinderten-Mannschaft auf der Saar; Handball-, Basketball- und Tennis-Schnuppertraining, Karate-Workshop und Fußballturnier, einen Erlebnis-Tag mit Pferden auf der Dachsbau-Ranch, Billard, Schwimmbad-Besuch und eine Walderlebniswanderung. Ein Tanzkurs sowie ein Hip-Hop-Workshop sind auch dabei. Wer es weniger sportlich mag, der ist beispielsweise beim Webradio-Workshop gut aufgehoben, oder auch in der Woll- beziehungsweise Strumpf-Werkstatt. Zudem gibt es einen Ausflugtag an den Bostalsee und in einen Freizeitpark, den Besuch einer Sommer-Rodelbahn, Lagerfeuer-Romantik und Spiele bei der Feuerwehr. Zu allen Aktionen sollte man sich anmelden. Ein Formular liegt dem Faltblatt bei.
Und ganz am Ende gibt es ein Abschlusstreffen in der Awo-Begegnungsstätte für alle, die mitgemacht haben. Das dient nicht zuletzt als wichtige Rückmeldung für die Organisatoren, die gerne erfahren möchten, was den jungen Akteuren innerhalb des Programm besonders viel Laune bereitet hat und was nicht.
Das Kinder- und Jugendsommer-Faltblatt - manche Leute sagen auch Flyer dazu - gibt's zum Ende dieser Woche in den Herrensohrer Geschäften, in der Grundschule und im Kindergarten vor Ort. "Ich bin
nicht nur glücklich,
ich bin überwältigt."
Karin Hübschen