Heinz Rudolf Mallmann sagt Ade

Homburg. "Niemals geht man so ganz." Die Titelzeile von Trude Herr passte besonders gut auf Heinz Rudolf Mallmann: Als hauptamtlicher Mitarbeiter wurde er vom Kreisverband Homburg des Deutschen Roten Kreuzes offiziell verabschiedet. Als Ehrenamtler bleibt Mallmann dem DRK, besonders seinem Ortsverband Kirrberg, aber erhalten

 Heinz Rudolf Mallmann (Zweiter von rechts) wurde aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Dafür gab es einen etwas anderen Notfall-Koffer. Mit dabei waren (von links) Professor Anton Haaß, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Homburg, und OB Karlheinz Schöner. Rechts Bernhard Roth vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung. Foto: Michael Schneider

Heinz Rudolf Mallmann (Zweiter von rechts) wurde aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Dafür gab es einen etwas anderen Notfall-Koffer. Mit dabei waren (von links) Professor Anton Haaß, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Homburg, und OB Karlheinz Schöner. Rechts Bernhard Roth vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung. Foto: Michael Schneider

Homburg. "Niemals geht man so ganz." Die Titelzeile von Trude Herr passte besonders gut auf Heinz Rudolf Mallmann: Als hauptamtlicher Mitarbeiter wurde er vom Kreisverband Homburg des Deutschen Roten Kreuzes offiziell verabschiedet. Als Ehrenamtler bleibt Mallmann dem DRK, besonders seinem Ortsverband Kirrberg, aber erhalten. Obwohl alle Stühle herbeigeschafft worden waren, mussten einige Gäste der Feier mit Stehplätzen vorlieb nehmen. Für Professor Anton Haaß, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Homburg, war das Beweis für die große Beliebtheit von Heinz Rudolf Mallmann, nicht minder die Vielzahl origineller Geschenke.Haaß zeichnete zunächst dessen Weg beim DRK nach. Zehn Jahre Jugendrotkreuz, 18 Jahre aktiver Dienst, ab 1991 stellvertretender Leiter der Rettungswache waren markante Daten. Den hauptamtlichen DRK-Mitarbeiter lasse er ungern gehen. Vorbildlich habe Mallmann hauptamtliches und ehrenamtliches Engagement in den Dienst der Menschen gestellt. Gerade Organisationen wie das DRK seien darauf angewiesen, dass Aufgabenbereiche von Ehrenamtlern mit wahrgenommen würden. Anders würde die Arbeit des DRK unbezahlbar. Haaß nannte hier das Rettungswesen mit der Schnell-Einsatzgruppe, die im Ernstfall zwei Verbandsplätze für je 25 Menschen einrichten könne. Ein zweiter Lkw werde dafür zurzeit noch gesucht.

Aber auch soziale Aufgaben wollten erledigt sein. Auf Bewegungsgruppen, Dezentrales Blutspenden, Gedächtnistraining und Verbreitung des Ehrenamts-Gedankens werde Heinz Rudolf Mallmann als Ehrenamtler für sein DRK achten.

Auch Oberbürgermeister Karlheinz Schöner und Berhard Roth vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehr-Alarmierung bedauerten das Ausscheiden Heinz Rudolf Mallmanns aus dem aktiven DRK-Dienst. Die Entwicklung der Rettungswache Homburg sei mit seinem Namen untrennbar verbunden so Roth. Wie sein Vorredner betonte OB Schöner die Bedeutung der von Mallmann mit geformten Rettungswache für den Standort Homburg. Ihm sei mit zu verdanken, dass Homburg auch für Großveranstaltungen optimal aufgestellt sei. Schöner freute sich aber auch schon auf die Zusammenarbeit mit dem Ehrenamtler "Stixi" Mallmann in Kirrberg, wo Mallmann-Generationen das DRK prägen.

Klaus Welsch lüftete danach das Geheimnis um den Spitznamen "Stixi". Bei einem internationalen Rotkreuz-Wettbewerb 1962 in Den Haag wollte Mallmann "Stixi" heißen, wenn das saarländische Team unter die besten deutschen käme. Das DRK aus dem Saarland gewann.

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