Heimspiel für Martin Glässer

Birkenfeld · Kunst und Naturwissenschaften miteinander zu verbinden – das ist in der Tat eine Kunst. Wie Matthias Glässer das hinbekommt, zeigt eine Ausstellung im Maler-Zang-Haus

 Kunstwerke wie dieses stellt Martin Glässer im Maler-Zang-Haus aus. Foto: VA

Kunstwerke wie dieses stellt Martin Glässer im Maler-Zang-Haus aus. Foto: VA

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Unter dem Titel "Das Schweigen der Sirenen" (in Anlehnung an Kafkas Erzählung) zeigt das Maler-Zang-Haus vom 9. Juni bis 11. August Arbeiten auf Papier sowie Malerei und Objekte von Matthias Glässer. Der Künstler, 1970 in Birkenfeld geboren, lebt heute in Leisel. Dort arbeitet er als Autodidakt im Bereich Malerei und künstlerische Forschung in seinem Atelier, wobei er für die Entwicklung seiner Werke wissenschaftliche Erkenntnisse nutzt. Themen wie "Ökologie" und "Nachhaltigkeit" sind für ihn Inspiration und Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung zugleich.

Vor diesem Hintergrund entstand auch die großformatige Bilderserie "Amor und Psyche", die wissenschaftlichen Versuchsreichen gleicht. Für Glässer lautet die Ausgangsfrage: "Was wäre, wenn Kunst unseren Lebensraum bioaktiv verändern könnte? Würde dabei eine neue hybride Visualität erzeugt?" Glässer will neugierig machen, neue Impulse im Denken und Fühlen erzeugen, verinnerlichte Verhaltensmuster und festgefahrene Denkgewohnheiten aufbrechen.

maler-zang-haus.de

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AUF EINEN BLICKDie Austellung wird von einem Programm begleitet. So sind ein Künstlergespräch mit Matthias Glässer an den Sonntagen, 16. Juni, 14. und 28. Juli und 11. August, jeweils ab 14 Uhr geplant. Öffentliche Führungen mit der Kuratorin Denise Essig finden an den Sonntagen 30. Juni und 4. August, jeweils um 15 Uhr, statt. red

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