Heimatmuseum bekommt ein neues Gewand

Wallerfangen. Etwas schäbig wirkte das Heimatmuseum auf der Adolphshöhe zuletzt im direkten Kontrast mit dem sanierten Alten Rathaus. Ein Anstrich mit Mineralfarbe hat dies jetzt geändert. Weitere Arbeiten im Innern stärken zusätzlich die künftige Attraktivität dieser heimatkundlichen Ausstellungsstätte. 1983 wurde dieses Wallerfanger Museum gegründet

Wallerfangen. Etwas schäbig wirkte das Heimatmuseum auf der Adolphshöhe zuletzt im direkten Kontrast mit dem sanierten Alten Rathaus. Ein Anstrich mit Mineralfarbe hat dies jetzt geändert. Weitere Arbeiten im Innern stärken zusätzlich die künftige Attraktivität dieser heimatkundlichen Ausstellungsstätte. 1983 wurde dieses Wallerfanger Museum gegründet. Es geht zurück auf den Heimatforscher Theodor Liebertz. Vor einigen Jahren begannen dann größere Sanierungen. Darunter Arbeiten an den Fenstern, 2009 brachte eine Qualifizierungsmaßnahme die vormals feuchten Kellerräume wieder auf Vordermann.

Raum für Ausstellungen

Dort entstanden nicht nur die neuen Toilettenanlagen, sondern auch ein Raum für Ausstellungen. Ende 2010 begann die jetzige Sanierungsphase zur weiteren Aufwertung des aus vier großen Gebäuden bestehenden Ensembles auf der Wallerfanger Adolphshöhe.

Verzögerungen hatte es kurzzeitig geben, als vor Ostern eine heimische Firma nicht termingerecht zu Arbeiten erschienen war. Bürgermeister Günter Zahn, Bauamtsleiter Ingolf Caspar, Architekt Calogero Cascino und Vertreter des Museums unter dem Vorsitzenden Peter Winter diskutierten da vor Ort die möglichen Auswirkungen. Inzwischen sind diese Arbeiten zügig abgeschlossen.

Steinsanierung geht weiter

Als Nächstes werde die Steinsanierung fortgesetzt, sagte Bauamtsleiter Caspar auf Anfrage. Nach Abbau des Gerüstes seien die Außentreppen fertigzumachen. Der Innenanstrich sei vergeben, und an den sanierten Fenstern müsse noch am Beiputz gestrichen werden. Rund 200 000 Euro kosten die baulichen Maßnahmen, die auch zum weiteren Erhalt des Gebäudes beitragen. Davon stammen etwa 170 000 Euro aus dem saarländischen Konjunkturpakt. Den Rest finanziert die Gemeinde über Kredite.

Zum Keramikmarkt im Juli soll das Heimatmuseum wieder für Besucher öffnen. Viel Eigenleistung bringen die Mitglieder des Vereins für Heimatforschung dafür auf. Die wird vermutlich noch weitere Monate erfordern. Denn deren Vorsitzender, Peter Winter, hatte schon mehrfach eine Neuausrichtung des Museums angesprochen. Demnach könnte die mineralogische Sammlung stilgerecht im sanierten Kellerraum zwischen Sandsteinmauern präsentiert werden. Das schaffe auch mehr Platz im Erdgeschoss für die Schwerpunktthemen Steingutfabrik, Bergbau, mittelalterliche Stadt und Kelten.