Heimatfreunde mit 255 Ringen nicht zu schlagen
Wittersheim. "Übung macht den Meister", so beschreibt ein altbekanntes Sprichwort, dass emsiges Vorbereiten auf eine Prüfung belohnt wird
Wittersheim. "Übung macht den Meister", so beschreibt ein altbekanntes Sprichwort, dass emsiges Vorbereiten auf eine Prüfung belohnt wird. Bei der diesjährigen Ehrung des Vereinspokalschießens der Ortsvereine von Bebelsheim und Wittersheim, veranstaltet vom ortsansässigen Schützenverein, betonte auch der Vorsitzende des Schützenvereins Karl-Josef Sauerbrey, dass die "Veteranen" der Heimatfreunde für ihren seit Jahren gelebten Trainingsfleiß wiederum belohnt wurden. Mit 255 Ringen ging die Herrenmannschaft I der Heimatfreunde als Turniersieger hervor. Und die Damen der Heimatfreunde eiferten ihren Vereinskameraden nach: Sie wurden in der Damenwertung Erster."53 Mitwirkende gaben beim Training und auch bei der Wertung ihr Bestes. Die Mannschaft der Heimatfreunde Herren 1 (Jürgen Pabst, Stefan und Peter Weber, Arthur Herrmann und Horst Soffel) erzielte in nunmehr zehn Jahren ihren dritten Sieg bei dem vom Schützenverein ausgetragenen Vereinspokal-Turnier; noch beeindruckender ist die weitere Bilanz: In den vergangenen zehn Jahren hat sich diese Formation - augenzwinkernd, aber achtenswerterweise auch als "Volkssturm" bezeichnet - ununterbrochen immer unter den ersten 3 Platzierungen eingeordnet.
Aber der Abstand der ersten fünf Platzierten war in diesem Jahr enorm eng beieinander liegend. Knapper Verfolger der Heimatfreunde waren mit 245 erzielten Ringen die Karnevalisten aus Bebelsheim. Der Turnierdritte musste niemals zuvor so detailliert ermittelt werden. Die Feuerwehr Bebelsheim und die CDU Bebelsheim hatten beide die gleiche Ring-Anzahl (240) erzielt. Nun musste die Zahl der meist geschossenen "Zehner" entscheiden. Doch hatten sowohl die Feuerwehrleute als auch die CDU-ler vier Zehner geschossen, so dass die Zahl der "Neunen" entscheiden musste. Auch dies gelang nicht, da beide Mannschaften jeweils auch dreimal die "Neun" im "Schwarzen der Zielscheibe" erzielt hatten. Sogar die "Achter" führten nicht zur Entscheidung, denn beide Mannschaften trafen auch jeweils viermal die "Acht". Die "Siebener" brachten das Ergebnis endgültig zu Tage, das die Feuerwehr für sich entscheiden konnte. Zehnmal die "Sieben" brachten entgegen der sechs "Siebener" der CDU-ler den Feuerwehrmännern den 3. Platz.
Auf den weiteren Plätzen folgten: Gospelchor (239 Ringe), Heimatfreunde Damen (207), Nabu Wittersheim I (195), Heimatfreunde Bebelsheim Herren II (193), Nabu Wittersheim Damen (157), Karnevalverein Bebelsheim Damen (150) und Karnevalverein Bebelsheim Jugend (141). So ging der Titel der besten Damenmannschaft ebenfalls an die Heimatfreunde aus Bebelsheim (Sandra Bartscherer, Andrea Nagel-Schäfer, Lolita Zimmer, Heike Dincher und Erika Schmitzer). Die Jugendmannschaft des Karnevalvereins wurde mit dem Jugendpreis bedacht. Der beste Schütze des Turniers mit 75 Ringen, Stefan Weber für das Team "Heimatfreunde Herren I" am Start, erhielt für seine Leistung eine Urkunde und ein Sektpräsent. Die beste Schützin, Renate Sauerbrey (Team: "Gospelchor"), wurde von ihrem Gatten (den anderen geehrten Damen gleich!) nicht nur mit einem Siegerküsschen geehrt; ihr wurde dem Anlass gerecht ebenfalls eine Urkunde und eine Flasche Champagner überreicht. red