Heimatfreunde erkunden den Urweiler Bann

Urweiler. Der Vorsitzende der Heimatfreunde, Franz Josef Marx, freute sich über die äußerst große Resonanz. Bei herrlichem Frühlingswetter ging es in den Norden des Urweiler Bannes und in den Grenzbereich von Roschberg. Am Kesselberg gab Herbert Marx, Vorstandsmitglied der HFU, Erläuterungen zum Namen von Urweiler und seiner Entstehung

 Die Heimatfreunde Urweiler bei ihrer zweiten Wanderung beim Aufstieg zum Kesselberg. Foto: Heimatfreunde Urweiler

Die Heimatfreunde Urweiler bei ihrer zweiten Wanderung beim Aufstieg zum Kesselberg. Foto: Heimatfreunde Urweiler

Urweiler. Der Vorsitzende der Heimatfreunde, Franz Josef Marx, freute sich über die äußerst große Resonanz. Bei herrlichem Frühlingswetter ging es in den Norden des Urweiler Bannes und in den Grenzbereich von Roschberg. Am Kesselberg gab Herbert Marx, Vorstandsmitglied der HFU, Erläuterungen zum Namen von Urweiler und seiner Entstehung. Am Jungfernhügel wurden die betreffenden Sagen dieses Gebietes vorgetragen. Durch den Kähnelswald und Potthell gelangte man zu den Kalkkaulen südlich des Wiesel-Tales. Hier konnte man sich die Narben des Kalkbergbaus im Wald anschauen. Eine Rechnung aus dem Jahr 1860 (liegt der HFU in Kopie vor) über Schmiedearbeiten dokumentiert, dass damals an dieser Stelle Kalb abgebaut wurde.Ebenfalls an diesem Ort, der zu einem Zwischenstopp geradezu einlud, wurde an den Leichenbund im Wiesel vor fast vierzig Jahren (1972) erinnert. Ein amerikanischer Soldat wurde hier ermordet. Viele Mitwanderer erinnerten sich noch an die wochenlangen polizeilichen Ermittlungen, an denen auch Vorstandsmitglied Willi Kollmann während seiner Ausbildung mitwirkte. Im Grenzbereich von Roschberg zeigte Vorsitzender Franz Josef Marx ein Bild der Jagdhütte des früheren Urweiler Bürgers Karl Ahr. Unweit dieser Stelle wurden 1837 Reste einer römischen Villa gefunden. Vom Ur-Laubs-Hof, als Aussiedlerhof vor 50 Jahren vom Landwirt Jakob Born als Trautenborner-Hof errichtet und heute im Besitz von Klaus und Christine Laub, wanderten die Heimatfreunde zum Ausgangspunkt zurück. Im Kulturzentrum klang die gelungene Wanderung mit einem gemütlichen Beisammensein aus. Hier ließ man den Spaziergang Revue passieren und bei einer regen Aussprache beantworteten die beiden Referenten Franz-Josef und Herbert Marx noch viele Fragen. hjl

Infos zum Verein bei Franz Josef Marx, Zum Langenacker 3, Telefon: (0 68 51) 8 12 07.

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