Heimatforscher lösen Rätsel um Gesindehaus und Bewohner

Berschweiler. Bei der Erstellung des Berschweiler Dorfbuches 2006 stieß das damalige Autorenteam um Helmut Schorr in alten Karten auf ein Haus in der Nähe der Oberen Mühle, für das es zuerst keine Erklärung gab. Nach einigen Recherchen stellte es sich heraus, dass es sich um das kleine Gesindehaus der Mühle Gross gehandelt haben muss

 Wurden auf französischen Postkarten verschickt: Mutter Barbara Raber geb. Schmitt mit den Kindern Julchen, Maria, Rudi und Alois sowie dem Vater Julius Raber vor dem Berschweiler Gesindehaus. Foto: khj

Wurden auf französischen Postkarten verschickt: Mutter Barbara Raber geb. Schmitt mit den Kindern Julchen, Maria, Rudi und Alois sowie dem Vater Julius Raber vor dem Berschweiler Gesindehaus. Foto: khj

Berschweiler. Bei der Erstellung des Berschweiler Dorfbuches 2006 stieß das damalige Autorenteam um Helmut Schorr in alten Karten auf ein Haus in der Nähe der Oberen Mühle, für das es zuerst keine Erklärung gab. Nach einigen Recherchen stellte es sich heraus, dass es sich um das kleine Gesindehaus der Mühle Gross gehandelt haben muss. Es wurde bereits im Laufe der zwanziger Jahre abgerissen. Die Mühle selbst hatte schon 1906 den Betrieb eingestellt. Nun ist ein Foto des Hauses aufgetaucht. Das Foto zeigt die Familie Raber, die damals in dem kleinen, niedrigen und schon recht heruntergekommenen Haus wohnte. Die Kleidung darauf schließen, dass die Familie nicht auf Rosen gebettet war. Von dem Foto stellte ein französischer Verlag erstaunlicherweise eine Postkarte her und vertrieb sie. khj