Heimatforscher informieren über Wiederaufbau von 1940 bis 1944

Ittersdorf. Das Alte musste weg, um das Neue zu schaffen. Dafür sprengten deutsche Behörden im Zweiten Weltkrieg auch unbeschädigte Häuser, so in Gisingen und Ittersdorf. Ziel dieser nationalsozialistischen Aktivitäten war ein gesundes neues Bauerntum in modernen Gebäuden

Ittersdorf. Das Alte musste weg, um das Neue zu schaffen. Dafür sprengten deutsche Behörden im Zweiten Weltkrieg auch unbeschädigte Häuser, so in Gisingen und Ittersdorf. Ziel dieser nationalsozialistischen Aktivitäten war ein gesundes neues Bauerntum in modernen Gebäuden. Kleinere Gehöfte sollten zu größeren Einheiten zusammengelegt werden, die dann überzähligen Bauern waren für die Ansiedlung im eroberten Osten und in Lothringen vorgesehen. Über diese Zeit informiert der Verein für Heimatforschung. Er hat dazu den Historiker Uwe Mai aus Berlin eingeladen. Sein Vortrag "Bollwerk oder Feldversuch? Der Wiederaufbau 1940-1944" wird von einer Fotoausstellung begleitet, in der zeitgenössische Bilder aus Ittersdorf, Gisingen und Rammelfangen einen Eindruck der damaligen Vorgänge geben. Zusammengestellt wurden sie von Alfred Bach, Wolfgang Kremer und Albert Hilt. azDer Vortrag "Bollwerk oder Feldversuch? Der Wiederaufbau 1940-1944" ist am Samstag, 14. Mai, 19 Uhr im Gasthaus Fedick in Ittersdorf, Saarlouiser Straße 74.

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