Jost sieht keine erhöhte Bodenbelastung mit Giftstoffen im Warndt

Saarbrücken/Warndt · Im Boden des Warndt ist keine erhöhte Schadstoffkonzentration festgestellt worden. Das teilte am Freitag das Saar-Umweltministerium mit. Die Bürgerinitiative "Saubere Luft" hatte im Sommer Bodenproben gesammelt, um Erkenntnisse über die Belastung der Böden mit Giftstoffen aus der Produktion des Total-Petrochemiewerks in Carling zu bekommen. Dabei wiesen sie sogenannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK, nach, die krebserregend sind. Die Konzentration der Gift liege deutlich unterhalb geltender Grenzwerte, betont nun das Umweltministerium. "In einem industriell geprägten Bundesland wie dem Saarland ist eine geringe Konzentration von PAK in den Böden nicht ungewöhnlich", sagte Umweltminister Reinhold Jost (SPD ).

Die Ergebnisse ließen jedoch keinen Rückschluss auf die Schadstoffbelastung der Luft zu. Aus diesem Grund lasse das Ministerium seit Mitte des Jahres Feinstaubmessungen durchführen. Erste Ergebnisse werden in den nächsten Wochen erwartet.

Jost bot der Bürgerinitiative an, die Ergebnisse der Bodenporben gemeinsam mit Experten des Ministeriums zu erörtern.

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