Pressefreiheit Herausforderungen für die Medien

Homburg · Digitalisierung, neue Informationswege, verändertes Verhalten der Nutzer – all das sind Herausforderungen, denen sich Zeitungen, Fernsehsender und Rundfunkanbieter stellen müssen. Auch haben sich die gesellschaftlichen Bedingungen für Journalisten in Europa teils zum Schlechteren verändert. Vor diesem Hintergrund hatten die Siebenpfeiffer-Stiftung mit Sitz in Homburg, der Saarländische Journalistenverband und die Landesmedienanstalt anlässlich des „Tages der Pressefreiheit“ am Donnerstag zur Veranstaltung „Demokratie und Medien – Journalismus in der digitalen Welt“ ins Homburger Forum eingeladen.

Die freie Journalistin Silke Burmester (taz, Süddeutsche Zeitung), Marc Hoffmann (Juniorkorrespondent im ARD-Hörfunkstudio in Washington), der Direktor der Landesmedienanstalt Uwe Conradt und Marius Schneider aus der Geschäftsführung der „Welt“ beleuchteten die aktuelle Situation. Die sei, gerade mit Blick auf die Pressefreiheit, so Wagner und Burmester, in Teilen Europas sehr kritisch zu bewerten. Einen anderen Blickwinkel wählte Marius Schneider. Er mahnte an, auf ein verändertes Medien-Konsumenten-Verhalten in Zeiten von sozialen Netzwerken wie Facebook & Co zu reagieren und neue Wege in der Informationsvermittlung zu etablieren. Informativ war der Beitrag von Marc Hoffmann, der direkt aus Washington zugeschaltet wurde. Er gab Einblicke in die Medienarbeit in Zeiten von Trumps Twitter-Gewitter und verdeutlichte auch, mit welchem Aufwand große US-Medien journalistisch mit dessen Präsidentschaft und den damit verbundenen Themen umgingen.

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