Heiliger Mann kommt per Kutsche

Karlsbrunn. Viele kleine und große Besucher folgen am Mittwochnachmittag wieder der Einladung einiger Vereine des Festausschusses. Beim Karlsbrunner Nikolausempfang wird es den Kindern bis zur Ankunft des heiligen Mannes nicht langweilig: Die Jungs und Mädchen basteln Papiertannenbäumchen, lauschen Weihnachtsgeschichten und bestaunen die Heidschnucken im Gewölbekeller

 Der Karlsbrunner Nikolaus - im Bischofskostüm steckt Christoph Monz - wendet sich per Mikrofon an die wartenden Kinder und Eltern. Foto: Becker & Bredel

Der Karlsbrunner Nikolaus - im Bischofskostüm steckt Christoph Monz - wendet sich per Mikrofon an die wartenden Kinder und Eltern. Foto: Becker & Bredel

Karlsbrunn. Viele kleine und große Besucher folgen am Mittwochnachmittag wieder der Einladung einiger Vereine des Festausschusses. Beim Karlsbrunner Nikolausempfang wird es den Kindern bis zur Ankunft des heiligen Mannes nicht langweilig: Die Jungs und Mädchen basteln Papiertannenbäumchen, lauschen Weihnachtsgeschichten und bestaunen die Heidschnucken im Gewölbekeller. Während das Ludweiler Bläserensemble im Innenhof des Jagdschlosses weihnachtliche Lieder spielt, stoßen die erwachsenen Gäste mit einem heißen Getränk an. Oder sie schauen sich am Stand mit den Patchwork-Handarbeiten nach einem Weihnachtsgeschenk um."Bald ist es so weit, der Nikolaus ist im Anmarsch", verkündet Ortsvorsteherin Petra Fretter. Wenig später biegt der heilige Mann mit der Pferdekutsche um die Ecke. Begleitet wird Nikolaus Christoph Monz von Knecht Ruprecht und zwei Engelchen. Auch in diesem Jahr hat der Gast keine Einheitstüten, sondern persönliche Geschenke mitgebracht. Er kennt nicht nur die Wünsche des Nachwuchses. Der berühmte Bischof weiß auch, wer nicht mehr in die Hose macht oder gerne bastelt. Über die Schwächen ist er ebenfalls bestens informiert. Ein Kind schläft lieber bei den Eltern als im eigenen Bettchen. Die Bedenken des Bischofs kann der kleine Junge aber schnell zerstreuen: Nein, Mama und Papa stört er dort bestimmt nicht.

Wie immer wird der jüngste Nikolaus-Fan zuerst beschert. Leon, acht Monate alt, nimmt unter anderem ein kleines Feuerwehrauto mit nach Hause. Während die ganz Jungen den Nikolaus nur mit leuchtenden Augen anschauen, plaudern die etwas Älteren über Kindergarten und Schule.

Für seine Freunde, die Kinder, nimmt sich der Nikolaus viel Zeit. Und zu den Eltern hat er ebenfalls einen guten Draht. Die Mütter und Väter haben die Geschenke zuvor abgegeben - versehen mit Name, Alter und Spickzettel.

Neben dem Nachwuchs darf sich übrigens auch der Nikolaus über ein Präsent freuen: Die zweijährige Michelle drückt ihm bei der Geschenkübergabe ihren Schnuller in die Hand.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort