Hatte der Mörder von Saarbrücken engere Kontakte zur Mafia?

Saarbrücken. Der 55-jährige Italiener Carmelo N., der in der vergangenen Woche zunächst in Saarbrücken eine Bulgarin tötete und dann in Sizilien mit einem Kopfschuss tot aufgefunden wurde, hat möglicherweise in einem engen Verhältnis zur Mafia gestanden. Das berichtete gestern der Saarländische Rundfunk. Demnach habe Carmelo N. zusammen mit Josef F

Saarbrücken. Der 55-jährige Italiener Carmelo N., der in der vergangenen Woche zunächst in Saarbrücken eine Bulgarin tötete und dann in Sizilien mit einem Kopfschuss tot aufgefunden wurde, hat möglicherweise in einem engen Verhältnis zur Mafia gestanden. Das berichtete gestern der Saarländische Rundfunk. Demnach habe Carmelo N. zusammen mit Josef F., einem Auftragsmörder der Mafia, im Saarland mindestens eine Straftat begangen. So sollen die beiden im Jahr 1996 ein Juwelierehepaar in St. Ingbert überfallen haben. Dabei wurde Schmuck im Wert von mehreren hunderttausend Mark erbeutet. Josef F., der in Spiesen-Elversberg lebte, war in Italien in Abwesenheit zu lebenslanger Haft wegen siebenfachen Mordes verurteilt worden. 2005 wurde er ausgeliefert. Weder Polizei noch Kripo wollten sich gestern zu möglichen Mafia-Kontakten von Carmelo N. äußern. gf

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