Hasborn verliert trotz 2:0-Führung

Hasborn. Besser hätte das Spiel beim SV Alemannia Waldalgesheim für den SV Rot-Weiß Hasborn eigentlich gar nicht beginnen können. Beim Mitkonkurrenten im Kampf um den Ligaverbleib, der nach neun sieglosen Begegnungen in Folge nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzte, führte die Mannschaft von Trainer Gerd Warken schon nach 26 Minuten mit 2:0. Peter Lauer (24. Minute) und Jan Stutz (26

 Peter Lauer (hier ein Archivfoto) hatte Hasborn in Waldalgesheim früh in Führung gebracht, Jan Stutz hatte zwei Minuten später auf 2:0 erhöht. Dennoch ging Hasborn als Verlierer vom Platz. Foto: rup

Peter Lauer (hier ein Archivfoto) hatte Hasborn in Waldalgesheim früh in Führung gebracht, Jan Stutz hatte zwei Minuten später auf 2:0 erhöht. Dennoch ging Hasborn als Verlierer vom Platz. Foto: rup

Hasborn. Besser hätte das Spiel beim SV Alemannia Waldalgesheim für den SV Rot-Weiß Hasborn eigentlich gar nicht beginnen können. Beim Mitkonkurrenten im Kampf um den Ligaverbleib, der nach neun sieglosen Begegnungen in Folge nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzte, führte die Mannschaft von Trainer Gerd Warken schon nach 26 Minuten mit 2:0. Peter Lauer (24. Minute) und Jan Stutz (26. Minute) trafen für die Rot-Weißen jeweils nach gelungenen Spielzügen. Es sah also richtig gut aus für Hasborn.Doch dann folgte die ominöse 27. Minute: Vom Anstoß weg spielte Waldalgesheim einen langen Ball nach vorne. Axel Neumann tauchte vor Hasborns Schlussmann Jörg Henkes auf und verkürzte für die Hausherren auf 1:2. Noch schlimmer aber: Nun kippte die Begegnung vollkommen. "Waldalgesheim hat uns richtig den Schneid abgekauft. Wir konnten uns nicht mehr richtig befreien", erklärte Trainer Gerd Warken. Seine Mannschaft konnte die knappe Führung zwar noch in die Kabine retten, nach dem Seitenwechsel gelang Manuel Helmlinger aber der 2:2-Ausgleich für die Alemannia (59. Minute). Zwölf Minuten danach gingen die Gastgeber durch einen Treffer von Eugen Koslowsky sogar mit 3:2 in Führung. Nur drei Minuten später traf Christian Hero zwar zum 3:3-Ausgleich, zu einem Punktgewinn sollte es für die Warken-Elf aber dennoch nicht reichen.

In der 76. Minute setzte sich der SVW auf der rechten Seite durch. "Und das, obwohl wir dort in der Überzahl waren", schüttelt Warken ratlos den Kopf. Das Leder wurde nach innen gebracht, und dort markierte der eingewechselte Philipp Schrimb den 4:3-Siegtreffer für die Hausherren. Es bleibt also dabei. Hasborn gewinnt in den letzten Wochen zu Hause (fünf Heimsiege in Serie) und verliert auswärts (vier Niederlagen in Folge).

Wie gut also, dass die Rot-Weißen an diesem Samstag wieder zu Hause ran müssen. Um 15.30 Uhr ist der SV Roßbach-Verscheid im Waldstadion zu Gast. "Ich hoffe, dass unsere Heimserie da hält", sagt Warken. Das wäre wichtig. Denn während seine Mannschaft nämlich am Mittwoch verlor, punkteten fast alle Konkurrenten dreifach. So ist das Polster auf die Abstiegsränge von acht Punkten wieder auf fünf Zähler geschmolzen. "Selbst Mannschaften wie der SV Auersmacher, die eigentlich schon abgestiegen waren, sind jetzt plötzlich wieder im Rennen", analysiert Warken die enge Situation in der hinteren Tabellenhälfte.

Auersmacher liegt mit 32 Punkten auf dem ersten Abstiegsrang (Platz 17), Hasborn wird mit 37 Zählern derzeit auf Rang 14 geführt. Einen Punkt mehr als die Rot-Weißen hat der kommende Gegner aus Roßbach.

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