Hasborn überrascht: Dewes und Zimmer demontieren Diefflen

Hasborn · Fußball-Saarlandligist SV Hasborn hat sich in einer packenden Partie mit 4:3 (3:1) beim Tabellenzweiten FV Diefflen durchgesetzt. Stürmer André Dewes erzielte dabei drei Treffer, Sturmpartner Mathias Zimmer war an der Entstehung aller Tore beteiligt.

Dieser Sieg war ganz wichtig: Der SV Hasborn hat sich im letzten Spiel des Jahres vor etwa 200 Zuschauern überraschend mit 4:3 (3:1) beim Tabellenzweiten FV Diefflen durchgesetzt und so sein Polster auf die Abstiegsränge auf vier Zähler vergrößert. "Wir haben uns nach dem Spiel noch spontan zu einem kleinen Abschluss getroffen, da war die Stimmung richtig gut", freute sich Trainer Heiko Wilhelm. Der Erfolg gegen Diefflen war der erste Auswärtssieg seiner Mannschaft seit Anfang August. Damals hatte sich Hasborn mit 3:1 beim FV Lebach durchgesetzt.

Auch wenn drei Gegentore etwas anderes vermuten lassen, so war der Schlüssel zum Sieg in Diefflen eine gute Defensiv-Arbeit. "Wir haben über weite Strecken sehr gut gestanden und den Gegner damit seiner Stärke beraubt", erklärte Wilhelm. In der 33. Minute ging seine Elf dann selbst in Führung. Thomas Holz spielte das Leder steil zu Mathias Zimmer, der von Diefflens Torwart Luca Reiter gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte André Dewes. Nur zwei Minuten später glich Diefflens Torjäger Chris Haase allerdings per Seitfallzieher aus.

Hasborn zeigte sich unbeeindruckt und in der 39. Minute gelang Dewes das 2:1 für die Gäste. Diefflens Torwart Luca Reiter konnte einen 30-Meter-Freistoß von Zimmer nur nach vorne abwehren. Der Hasborner Stürmer drückte die Kugel danach zum 2:1 ins Netz. Mike Bach erhöhte nach einem Zuspiel von Zimmer zwei Minuten vor der Pause auf 3:1 für Hasborn. Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel schlug wieder Dewes zu, als er eine Flanke von Zimmer zum 4:1 einköpfte.

Die Begegnung schien gelaufen, doch Diefflen kam postwendend mit einem Doppelschlag (50. und 51. Minute) wieder heran. Zunächst traf Roland Bettinger aus 20 Metern in den Winkel. Dann sah Hasborns Schlussmann Christian Reiter bei einem Freistoß von Artur Mielczarek nicht gut aus. Doch nach dieser kurzen "Auszeit" stand die Hasborner Abwehr wieder sicher.

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