Hasborn muss nachsitzen

Reimsbach. In der Verlängerung machte es der Oberligist SV Hasborn kurz und schmerzlos. Pascal Dörr und Christian Hero trafen im Achtelfinale des Saarlandpokals am vergangenen Mittwochabend beim 1. FC Reimsbach in der 92. und 95. Minute zum 2:1 und 3:1 und entschieden die Partie. Denn danach hatte Verbandsligist Reimsbach nicht mehr die Kraft, gegen den Oberligisten dagegen zu halten

 Hasborns Stürmer Pascal Dörr (vorne) wird in dieser Szene vom Reimsbacher Thomas Kiefer attackiert. Dörr erzielte das 1:0 und traf in der Verlängerung zum 2:1. Foto: Rolf Ruppenthal

Hasborns Stürmer Pascal Dörr (vorne) wird in dieser Szene vom Reimsbacher Thomas Kiefer attackiert. Dörr erzielte das 1:0 und traf in der Verlängerung zum 2:1. Foto: Rolf Ruppenthal

Reimsbach. In der Verlängerung machte es der Oberligist SV Hasborn kurz und schmerzlos. Pascal Dörr und Christian Hero trafen im Achtelfinale des Saarlandpokals am vergangenen Mittwochabend beim 1. FC Reimsbach in der 92. und 95. Minute zum 2:1 und 3:1 und entschieden die Partie. Denn danach hatte Verbandsligist Reimsbach nicht mehr die Kraft, gegen den Oberligisten dagegen zu halten. "Wir haben diese beiden Tore clever herausgespielt, aber besser wäre es gewesen, wenn wir schon nach 90 Minuten weiter gekommen wären", sagte Hasborns Stürmer Jörg Feid. Dass Hasborn in die Verlängerung musste, das hatte sich die Mannschaft von Trainer Gerd Warken selbst zuzuschreiben, da sie in Halbzeit zwei zahlreiche Torchancen nicht nutzte. "Es war im zweiten Durchgang ein Spiel auf ein Tor, aber wir haben es nicht geschafft, das 2:1 zu machen", analysierte Stürmer Dörr. Beim Stande von 1:1 traf Marco Jost vor 350 Zuschauern mit Distanzschüssen zwei Mal den rechten Pfosten (58. und 63. Minute). Jörg Feids abgefälschten Schuss sowie Pascal Dörrs Nachschuss parierte nach 68 Minuten FC-Torwart Heiko Witt. Von Reimsbach, das im ersten Durchgang richtig gut Paroli geboten hatte. war in dieser Phase der Partie nichts mehr zu sehen. In Halbzeit eins war Hasborn in der 22. Minute in Führung gegangen. Dörr traf nach einer Freistoß-Hereingabe von Jost per Kopf zum 0:1. Mit dem Pausenpfiff fiel der zu dem Zeitpunkt nicht unverdiente Ausgleich. Nach einem Angriff über rechts landete ein abgewehrter Schuss von Marco Buchheit vor den Füßen von FC-Stürmer Markus Müller - und der hatte keine Mühe, einzuschieben. Allerdings war der Treffer umstritten. Der Linienrichter hatte die Fahne gehoben und Abseits signalisiert, Schiedsrichter Stefan Weber von der SG Noswendel/Wadern gab das Tor aber doch. "Ich habe auch gedacht, dass es abseits war. Aber meine Mitspieler haben mir erzählt, das wohl noch ein Hasborner auf der Linie gestanden hat", sagte Müller. Nach dem Pokalerfolg gilt es für Hasborn, sich auf den Alltag in der Oberliga zu konzentrieren. Am morgigen Samstag um 16.30 Uhr spielt der SV beim Tabellenletzten SG Bad Breisig. "Dort gilt es für uns nach dem 5:0-Sieg zu Hause gegen die Sportfreunde Köllerbach nachzulegen", sagt Dörr: "Wir wollen den Gegner mindestens mit einem Unentschieden auf Distanz halten." Allerdings warnt der 25-Jährige davor, das abgeschlagene Schlusslicht - sieben Punkte und kein Heimsieg - zu unterschätzen: "Bad Breisig ist nicht so schlecht, wie die SG in der Tabelle steht, das habe ich jetzt schon von mehreren Seiten gehört." "Es war im zweiten Durchgang ein Spiel auf ein Tor, aber wir haben es nicht geschafft, das 2:1 zu machen."Pascal Dörr,SV Hasborn

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