Hasborn feiert fünften Heimsieg in Folge
Hasborn. Selbst Jan Stutz, Mittelfeldspieler des SV Hasborn, war nach dem 1:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen den 1. FC Saarbrücken II vor 250 Zuschauern beeindruckt von der derzeitigen Heimstärke seiner Mannschaft. Der Sieg gegen den FCS war bereits der fünfte Heimsieg in Serie. "Damit konnten wir nicht unbedingt rechnen", sagte Stutz
Hasborn. Selbst Jan Stutz, Mittelfeldspieler des SV Hasborn, war nach dem 1:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen den 1. FC Saarbrücken II vor 250 Zuschauern beeindruckt von der derzeitigen Heimstärke seiner Mannschaft. Der Sieg gegen den FCS war bereits der fünfte Heimsieg in Serie. "Damit konnten wir nicht unbedingt rechnen", sagte Stutz. Schließlich verloren mit dem SC Idar-Oberstein, dem SC Hauenstein und jetzt Saarbrücken gleich drei Gegner aus dem oberen Tabellendrittel in Hasborn.
Stutz trifft zum 1:0
Die Partie gegen den 1. FCS II hatte dabei erstaunliche Parallelen zum Spiel gegen den SC Hauenstein zehn Tage zuvor. Auch gegen die Pfälzer gab es ein 1:0 nach einem 0:0 zur Pause. Genau wie gegen Hauenstein traf auch gegen Saarbrücken II Jan Stutz zum Goldenen Tor wenige Minuten nach dem Seitenwechsel. Und genau wie gegen den SCH bereitete Christian Hero den Treffer über die rechte Seite vor. In der 54. Minute wurde er dort von Peter Lauer bedient. Hero nahm Tempo auf, setzte sich energisch durch und brachte die Kugel nach innen. Dort rutschte Stutz zwischen zwei Gegenspielern hindurch und beförderte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie.
Christian Reiter im FCS-Tor, der in der kommenden Saison nach Hasborn wechselt, war chancenlos. "Hero hat sich super durchgesetzt. Ich musste eigentlich nur noch einschieben, deshalb geht der Treffer eigentlich zu 75 Prozent auf das Konto von Hero", erklärte Stutz. Der Sieg der Hasborner war insgesamt nicht unverdient, weil die Gastgeber vor dem Tor gefährlicher waren. Das sah auch Stutz so: "Saarbrücken hatte zwar die größeren Spielanteile, aber wir hatten die besseren Chancen."
In der Anfangsphase hatten Lauer und Hero knapp am Tor vorbei gezielt, in der Schlussphase ließen die Hausherren dann einige gute Kontermöglichkeiten aus.
Durch den Dreier vergrößerte Hasborn sein Polster auf die Abstiegsränge von sechs auf acht Punkte. Im Klassement verbesserte sich das Team von Trainer Gerd Warken von Rang 15 auf 13. Entwarnung im Abstiegskampf kann aber immer noch nicht gegeben werden, weil auch viele Konkurrenten Zähler sammelten. "Ich denke, dass wir noch drei Siege brauchen, um sicher durch zu sein", erklärt Stutz.
Mittwoch in Waldalgesheim
Den ersten davon würde er schon gerne am Mittwoch feiern. Dann gastiert Hasborn um 19 Uhr beim SV Alemannia Waldalgesheim. Die Alemannen liegen mit zwei Zählern weniger als der RWH auf Rang 15 der Tabelle. Durch ein 1:2 beim bisherigen Tabellenschlusslicht SV Auersmacher rutschte der seit neun Spielen sieglose SVW ganz tief in den Abstiegskampf. In Waldalgesheim wird Hasborn auch wieder auf Top-Stürmer Michael Petri (elf Saisontreffer) zurückgreifen können. Er fehlte am Samstag aus beruflichen Gründen.