Hart erkämpfte Punkte für Illtal
Eppelborn. Laut ging es zu beim Handball-Oberligaspiel am Sonntagabend in der Eppelborner Hellberghalle zwischen den Handballfreunden Illtal und dem TuS Dansenberg. Beide Lager der 400 Zuschauer legten sich mit Pauken ins Zeug, um eine gewisse Derbystimmung zu schaffen. Der Trommelrhythmus sollte aber in einem stotternden Spiel die einzige Konstante bleiben
Eppelborn. Laut ging es zu beim Handball-Oberligaspiel am Sonntagabend in der Eppelborner Hellberghalle zwischen den Handballfreunden Illtal und dem TuS Dansenberg. Beide Lager der 400 Zuschauer legten sich mit Pauken ins Zeug, um eine gewisse Derbystimmung zu schaffen. Der Trommelrhythmus sollte aber in einem stotternden Spiel die einzige Konstante bleiben. "Sehr schwer erkämpfte zwei Punkte", waren gleich die ersten Worte von HFI-Spielertrainer Krzysztof Wroblewski nach dem Abpfiff. Endstand 25:21 nach 13:9 zur Halbzeit.Die heimstarken Zebras (nur eine Niederlage in den letzten 19 Heimspielen, saisonübergreifend) taten sich schwer gegen den Tabellen- und Lokalnachbarn aus Kaiserslautern. "Nach dem Sieg gegen den Spitzenreiter waren wir vielleicht anfangs etwas zu selbstsicher", musste Wroblewski einräumen. Vergangenen Sonntag konnten die HFI die bis dato ungeschlagene HSG Irmenach in Eppelborn mit 31:27 bezwingen. Außer Michael Lehnert, der mit einigen Rückraumfackeln für Akzente sorgte und Hendrik Schäfer, der auf allen Positionen auftauchte, blieb das Zebrateam in den ersten 30 Minuten recht farblos. Dansenberg jedoch trat noch blasser auf; das erste Feldtor gelang erst nach langen 11.40 Minuten zum 3:2. Der junge Kader, nur drei von 17 Spielern sind noch in den 70er Jahren geboren, mühte sich redlich, rannte jedoch ein ums andere Mal gegen die Illtaler Wand. Feldverweise dagegen sammelten beide Mannschaften schon beizeiten und eifrig. Bis zum Ende mussten die Gastgeber neun und die Gäste sechs Zeitstrafen verdauen. Dansenberg sah zudem eine Rote Karte (rüdes Foul auf Außen, 36. Minute). "Die Schiedsrichter haben zwar viel, aber doch konsequent gepfiffen. Man konnte sich auf ihre Linie einstellen", sprach HSG-Spielmacher Jens Rheinhardt stellvertretend für beide Teams. Nach 45 Minuten gelang seiner Mannschaft, die sieben Tore aus Strafwürfen erzielte, mit dem 18:17 die erste und einzige Führung des Spiels. Spannend wurde es jedoch auch danach nicht. Die Zuschauer sahen ein Spiel der Abwehrreihen, getragen von einem erneut sehr guten HFI-Torhüter Torsten Schramm. "Derzeit läuft's wirklich gut. Ich habe meine kleine Talsohle aus der letzten Saison wohl durchschritten", meinte Schramm. Am kommenden Wochenende reisen die Zebras zum Kellerkind nach Bad Ems.Die Torschützen der HF Illtal: Sinnwell 5, Nominé 5/2, Schäfer 5, Lehnert 3, Jelicic 3/1, Wroblewski 2, Hoffmann 2/1.