Hari träumt vom Aufstieg

Saarlouis. Hari Mujkanovic (21) ist einer der drei Unversehrten der Royals, einer der drei Leistungsträger, die nicht verletzt sind. Wie wichtig er ist, zeigte er am vergangenen Samstag. Da verwandelte er den entscheidenden Korb zum Sieg der Saarlouiser Regionalliga-Basketballer gegen Heidelberg/Kirchheim (80:78). "Beim ersten Mal ging der Ball daneben, beim zweiten Versuch auch

Saarlouis. Hari Mujkanovic (21) ist einer der drei Unversehrten der Royals, einer der drei Leistungsträger, die nicht verletzt sind. Wie wichtig er ist, zeigte er am vergangenen Samstag. Da verwandelte er den entscheidenden Korb zum Sieg der Saarlouiser Regionalliga-Basketballer gegen Heidelberg/Kirchheim (80:78). "Beim ersten Mal ging der Ball daneben, beim zweiten Versuch auch. Ich habe auf die Uhr geguckt: Es war noch eine Sekunde Spielzeit. Ich wollte auf keinen Fall in die Verlängerung. Mit dem Schlusspfiff habe ich den Ball versenkt", sagt Hari und grinst.Es war der dritte Sieg in Folge für die Royals. Und das, obwohl der Mannschaft mehrere Leistungsträger fehlen: Jimmy Lauter hat einen Innenbandriss im rechten Knie. Er wird noch zwei Monate ausfallen. Jughurta Lafi (Achillessehnenriss) wird voraussichtlich noch die gesamte Saison fehlen. Michal Twarog (Bandscheibenvorfall) soll wenigstens bald wieder spielen können. Nur Center Mujkanovic und die Amerikaner Ricky Easterling und Matthew Reid sind von den Schlüsselspielern noch übrig geblieben. Bis zur Rückkehr von Twarog und Lauter spielen die Royals mit einer Not-Mannschaft: Spieler aus der zweiten Mannschaft und Jugendspieler müssen aushelfen. Das gelingt bisher gut: drei Siege in drei Spielen. "Wir müssen versuchen, uns in der Tabelle unter den ersten Drei zu halten, bis Michal und Jimmy wieder spielen können. Dann können wir anfangen, um den Aufstieg zu spielen", blickt Hari zuversichtlich in die Zukunft. Ein neuer Spieler würde den Royals dabei sehr weiterhelfen. "Es gibt viele Spieler im Saarland, die Regionalliga spielen könnten. Aber bis jetzt will niemand wechseln, weil den meisten das Training zu viel ist", bedauert Mujkanovic. In die zweite Bundeliga möchte er trotz aller Probleme unbedingt. Am liebsten mit den Royals. Vor allem wegen Trainer Chris Cummings würde er gerne in Saarlouis bleiben. "Seit Chris unser Trainer ist, habe ich mich spielerisch und körperlich stark verbessert und weiterentwickelt", sagt der 21 Jährige. An Anfragen aus anderen Vereinen mangelt es ihm aber auch nicht. "Ich warte mal bis zum Ende der Saison. Je nachdem, wo ich dann mit den Royals stehe und wie gut die Angebote aus anderen Vereinen sind, bleibe ich hier oder wechsele", sagt er ehrgeizig. An diesem Sonntag spielen die Saarlouiser wieder daheim - gegen Frankfurt. Vergangene Saison haben die Royals zu Hause gegen die Frankfurter gewonnen, auswärts verloren. "Die Eintracht hat Verstärkung bekommen. Es gibt viele junge Spieler, aber auch ein paar erfahrene Routiniers", beschreibt Mujkanovic den Gegner. Das Spiel findet am Sonntag um 17.30 Uhr in der Kreissporthalle Saarlouis statt.

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