HaRa-Gründer Raab erwägt Schließung von Firma in Quierschied

Saarbrücken. Der Gründer der HaRa Umwelt- und Reinigungstechnik, der sich vor dem Finanzgericht gegen Steuernachforderungen in Millionenhöhe wehrt, erwägt die Schließung von HaRa in Quierschied. Dazu erklärte gestern Hans Raab: Seine Entscheidung hänge vom Urteil des Finanzgerichts ab. Wenn er den Prozess verliere, werde er wohl im Saarland dicht machen

Saarbrücken. Der Gründer der HaRa Umwelt- und Reinigungstechnik, der sich vor dem Finanzgericht gegen Steuernachforderungen in Millionenhöhe wehrt, erwägt die Schließung von HaRa in Quierschied. Dazu erklärte gestern Hans Raab: Seine Entscheidung hänge vom Urteil des Finanzgerichts ab. Wenn er den Prozess verliere, werde er wohl im Saarland dicht machen. Für eine solche Niederlage sprechen die Gerüchteküche und die Tatsache, dass Raab 2002 ein ähnliches Verfahren zum Steuerjahr 1991 verloren hat. Die aktuelle Entscheidung betrifft die Steuerjahre 1992 bis 1995. Sie liegt im Kurzergebnis und ohne Begründung auf der Geschäftsstelle des Gerichts. Dort können die Prozessparteien den "Tenor" abfragen. In Sachen Raab sind dies die Finanzverwaltung, die bei Medienanfragen auf das Steuergeheimnis verweist, und der Insolvenzverwalter von HaRa. Ihm ist der Tenor nach eigener Aussage noch nicht bekannt. Auch Raab betonte: "Wir haben noch nichts. Jeder weiß was, nur wir nicht." Ähnlich geht es den Medien. Ihnen erklärte das Gericht gestern, dass erst nach Vorlage der Urteilsbegründung ab Februar mit einer Antwort zu rechnen sei. wi

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