Handwerker trifft Krieger

Nospelt/Otzenhausen. Auf dem Gelände des G.K.A.-Ausgräbermuseums in Nospelt errichteten die Hochwaldkelten aus Otzenhausen ein kleines Handwerkerdorf, das den zahlreichen Besuchern das Schaffen und Wirken der Kelten vor mehr als 2000 Jahren vorführte. Die Vereinsmitglieder der G.K

Nospelt/Otzenhausen. Auf dem Gelände des G.K.A.-Ausgräbermuseums in Nospelt errichteten die Hochwaldkelten aus Otzenhausen ein kleines Handwerkerdorf, das den zahlreichen Besuchern das Schaffen und Wirken der Kelten vor mehr als 2000 Jahren vorführte. Die Vereinsmitglieder der G.K.A hatten in wochenlanger Kleinarbeit einen original-keltischen Brennofen gebaut, indem an diesem Tage mit großem Erfolg der Brand von Tongefäßen nach keltischen Vorbildern durchgeführt wurde. Die keltischen Tongefäße wurden vom Arbeitskreis Keramik der Hochwaldkelten schon vor Wochen hergestellt, sodass sie genügend Zeit zum Trocken hatten. Der Brand dieser Gefäße im Brennofen der Nospelter Altertumsforscher war demnach ein erfolgreiches Gemeinschaftswerk und ein gelungenes Beispiel experimenteller Archäologie. Vom Arbeitskreis Keramik wurden detailgetreue Nachbildungen keltischer Keramikgefäße gezeigt, die ihren Vorbildern zum Verwechseln ähnlich sehen. Hier zeigt sich besonders die langjährige Erfahrung dieses Arbeitskreises der Hochwaldkelten aus Otzenhausen. Das Leben der Kelten im Hochwald kam bei der Veranstaltung natürlich auch nicht zu kurz. Neben der Atmosphäre, die den Besuchern ein farbenfrohes "Fenster in die Vergangenheit" unserer Region zur Zeit der Hochwaldkelten vom Stamme der Treverer eröffnete, hat diese Veranstaltung auch zum Ausbau und zur Ausweitung der Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen den Hochwaldkelten und den "D'Georges Kayser Altertumsfuerscher" beigetragen. red

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