Handball: Nordsaar muss ohne Molter und ohne Harz auskommen

Marpingen. Die Spannung in der Handball-Saarlandliga, sie ist förmlich zu greifen. Denn zwei Spieltage vor Saisonende kämpfen die HSG Nordsaar und der TBS Saarbrücken Kopf an Kopf um den Aufstieg in die RPS-Oberliga

Marpingen. Die Spannung in der Handball-Saarlandliga, sie ist förmlich zu greifen. Denn zwei Spieltage vor Saisonende kämpfen die HSG Nordsaar und der TBS Saarbrücken Kopf an Kopf um den Aufstieg in die RPS-Oberliga. Nachdem der TBS seine Nachholspiele allesamt für sich entscheiden konnte, lösten die Mannen aus der Landeshauptstadt am vergangenen Wochenende Nordsaar dank des besseren Torverhältnisses an der Tabellenspitze ab. Sollte das Spitzenduo also an diesem Wochenende seine Spiele für sich entscheiden, wäre das Finale um den Aufstieg am 17. Mai in der Marpinger Sporthalle perfekt. Ehe es jedoch zu diesem Kracherspiel kommen kann, muss die HSG Nordsaar am Samstagabend die Pflichtaufgabe beim TV Birkenfeld/Nohfelden (18 Uhr, Jahnturnhalle Birkenfeld) lösen. "Vom Papier her sind wir der klare Favorit, weil Birkenfeld aller Voraussicht nach absteigen wird", beschreibt Nordsaar-Trainer Dirk Werkle die Ausgangssituation. Die Tabellensituation scheint nicht das Problem, denn die Schwere der Aufgabe liegt viel mehr im Detail: In der Birkenfelder Halle herrscht striktes Harz-Verbot, die Nordsaar-Spieler müssen also auf ihr gewohntes Bindemittel zwischen Ball und Hand verzichten. Dazu war der Werkles Vorgänger Manfred Wegmann bis zur Saison 2007 Trainer in Birkenfeld, ehe er zusammen mit den Spielern Tobias Frei und Holger Schneider nach Marpingen wechselte. "Holger spielt jetzt wieder in Birkenfeld, wegen der vielen alten Bekannten wird der TV sehr motiviert gegen uns spielen", prophezeit Werkle. Weitere Sorgen bereitet dem Übungsleiter die Leistenverletzung von Linksaußen Julian Molter. aml

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