Handball: HSG Nordsaar mit zu vielen "schlechten Phasen"
Haßloch. Dass in der RPS-Oberliga doch ein anderer Wind weht, mussten die Handballer der HSG Nordsaar am vergangenen Samstag beim Saisonauftakt leidvoll erfahren. Bei Drittliga-Absteiger TSG Haßloch setzte es für den Neuling eine 22:39-Abfuhr. "Leider kam es so, wie von vielen befürchtet. Der Sieg war vielleicht ein paar Tore zu hoch, die TSG war aber die klar bessere Mannschaft
Haßloch. Dass in der RPS-Oberliga doch ein anderer Wind weht, mussten die Handballer der HSG Nordsaar am vergangenen Samstag beim Saisonauftakt leidvoll erfahren. Bei Drittliga-Absteiger TSG Haßloch setzte es für den Neuling eine 22:39-Abfuhr. "Leider kam es so, wie von vielen befürchtet. Der Sieg war vielleicht ein paar Tore zu hoch, die TSG war aber die klar bessere Mannschaft. Wir konnten nur in der ersten Halbzeit etwas mithalten", urteilte Trainer Dirk Werkle.Dabei sah es am Anfang keineswegs danach aus. Die HSG spielte gut mit, nach etwa zwölf Minuten hielt sich der Rückstand mit 6:8 noch in Grenzen. Dann aber brachte sich der Aufsteiger mit Zwei-Minuten-Strafen immer wieder selbst in die Bredouille. Dadurch begünstigt zog Haßloch zunächst auf 14:8 davon. Nachdem die Gäste noch mal bis auf drei Tore aufschließen konnten (11:14), sorgten weitere Zeitstrafen für einen klaren 12:19-Rückstand nach 30 Minuten.
Im zweiten Abschnitt ging es nur noch um Schadensbegrenzung, die jedoch misslang: "Wir wollten nach der Pause an die guten Phasen in Hälfte eins anknüpfen. Das ist uns aber nur in den ersten fünf Minuten gelungen. Danach haben wir die TSG durch technische Fehler und Fehlpässe immer wieder zu einfachen Toren eingeladen. Irgendwann war unsere Gegenwehr vollends gebrochen", meinte Werkle, für dessen Team Torsten Zimmer mit sieben Toren am häufigsten traf. Mit Blick auf den ersten Heimauftritt gegen Mit-Aufsteiger TV 05 Mülheim am Samstag (18 Uhr) gilt es vor allem, "diese schlechten Phasen zu reduzieren", so Werkle. bene
Tore HSG Nordsaar: Torsten Zimmer (7/6), Jan Böing (5), Jens Buchner (4), Sebastian Stoll (2), Lukas Böing (2), Jonas Hubertus (1), Tobias Frei (1/1).
