Halden sind im Saarland Problemberge Halde in Maybach wird saniert – was auf dieser Fläche jetzt passieren soll

Friedrichsthal · Die RAG saniert die Halde in Maybach. Das wird bis mindestens 2028 dauern – und die Halde wird nicht die letzte sein, die saniert werden muss. Warum das so ist, zeigt ein Blick in die Geschichte der „Berge“.

 35 Millionen Kubikmeter Material, 100 Meter hoch: Das Haldengelände in Maybach. Auf dem Plateau der Halde fahren Lkw täglich Aushubmaterial an, um das Gelände so aufzufüllen, dass das Wasser nur in eine Richtung ablaufen kann. Am linken Bildrand ist am Fuße der Halde das Gelände zu sehen, auf dem ein Gewerbegebiet entstehen soll. Im rechten Bildrand: Friedrichtshal und oben die Sulzbachtalbrücke (A8).

35 Millionen Kubikmeter Material, 100 Meter hoch: Das Haldengelände in Maybach. Auf dem Plateau der Halde fahren Lkw täglich Aushubmaterial an, um das Gelände so aufzufüllen, dass das Wasser nur in eine Richtung ablaufen kann. Am linken Bildrand ist am Fuße der Halde das Gelände zu sehen, auf dem ein Gewerbegebiet entstehen soll. Im rechten Bildrand: Friedrichtshal und oben die Sulzbachtalbrücke (A8).

Foto: Heiko Lehmann

Tausende Saarländer rasen täglich an ihnen vorbei. Auf dem Arbeits- oder Heimweg. An den Halden;  an der „Bergehalde an der Grühlingstraße“; an der „Lydia“ beim Verkehrübungsplatz – auch an der A 623 gelegen. An der Halde Göttelborn, die neben der A 8 thront. Natürlich an der Halde Duhamel bei Ensdorf in Sichtweite der A 620 mit dem Polygon auf dem Gipfel. Riesige schwarze Berge, Landmarken des Saarlandes, Zeugen des Bergbaus. Ein Erbe, das uns die nächsten Jahrzehnte beschäftigen sollte, ja, muss, denn die Berge sind noch heute lebendiger Bergbau. Die Halden „leben“, sie wandern, manchmal brennen sie und verschaffen dem „ehemaligen Bergbaukonzern“ RAG noch jahrzehntelang Arbeit. Ihm gehören die etwa 150 Halden zwischen Ostertal und Warndt.