Halden sind im Saarland Problemberge Halde in Maybach wird saniert – was auf dieser Fläche jetzt passieren soll
Friedrichsthal · Die RAG saniert die Halde in Maybach. Das wird bis mindestens 2028 dauern – und die Halde wird nicht die letzte sein, die saniert werden muss. Warum das so ist, zeigt ein Blick in die Geschichte der „Berge“.
Tausende Saarländer rasen täglich an ihnen vorbei. Auf dem Arbeits- oder Heimweg. An den Halden; an der „Bergehalde an der Grühlingstraße“; an der „Lydia“ beim Verkehrübungsplatz – auch an der A 623 gelegen. An der Halde Göttelborn, die neben der A 8 thront. Natürlich an der Halde Duhamel bei Ensdorf in Sichtweite der A 620 mit dem Polygon auf dem Gipfel. Riesige schwarze Berge, Landmarken des Saarlandes, Zeugen des Bergbaus. Ein Erbe, das uns die nächsten Jahrzehnte beschäftigen sollte, ja, muss, denn die Berge sind noch heute lebendiger Bergbau. Die Halden „leben“, sie wandern, manchmal brennen sie und verschaffen dem „ehemaligen Bergbaukonzern“ RAG noch jahrzehntelang Arbeit. Ihm gehören die etwa 150 Halden zwischen Ostertal und Warndt.