Sitterswald. In ein paar Jahren muss sie große Brände löschen können. Jugendfeuerwehr-Mitglied Natascha Power hat gerade ein Training hinter sich, das sie darauf vorbereitet. Natascha vom Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler machte in Sitterswald bei der Jugendfeuerwehrübung der Gemeinde Kleinblittersdorf mit. "Jugendfeuerwehr macht Spaß, und man lernt dort viel dazu. Die Übung mit allen Feuerwehren aus der Gemeinde gehört zu den Höhepunkten im Jahr", sagt die 13-Jährige. Sie arbeitete mit Benedikt Koch aus ihrem Löschbezirk zusammen. Christian Schwarz, 15, vom Löschbezirk Auersmacher, war auf dem Schulhof im Löscheinsatz. "Ich finde es gut, dass sich die Feuerwehren in der Gemeinde so gut verstehen und wir gemeinsam üben. Davon haben alle etwas", sagt der Jugendfeuerwehrmann. In Sitterswald ging es darum, was zu tun ist, wenn ein großes Gebäude wie das ehemalige Schulhaus brennt. 100 Zuschauer sahen, wie schnell der Feuerwehrnachwuchs für Löschwasser sorgte und wie schnell er vier Schwerverletzte in Sicherheit bringen kann. Um die Erste Hilfe kümmerte sich das Rote Kreuz. Der Gemeinde-Jugendbeauftragte Martin Hector fand den Einsatz des Nachwuchses klasse. "Wir haben 53 Mitglieder zwischen zehn und 16 Jahren in der Jugendwehr. Die Übung zeigte, dass die Handgriffe und das Erlernte sitzen." Bis zum ersten Echt-Einsatz dauere es aber noch ein Weilchen. "Unsere Jugendfeuerwehrleute dürfen ausschließlich bei Übungen mitmachen. Erst mit 16 Jahren dürfen junge Frauen und Männer der aktiven Wehr beitreten und bei Einsätzen mit ausrücken", erklärt Hector. Als das Training vorbei war, gab es, wie bei den Großen, was zu essen. Denn so ein Einsatz strengt an. Und es gab eine eine Einsatzkritik. Wie bei den Großen. leh