Händels "Messias" in der St. Hildegardskirche

St. Ingbert. Eines der bekanntesten und schönsten Werke der geistlichen Musikliteratur wird am Samstag, 17. Dezember, um 20 Uhr in der St. Hildegardskirche in St. Ingbert aufgeführt: Georg Friedrich Händels groß angelegtes Oratorium "Der Messias". Händel wurde am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale geboren

 Das "Collegium Vocale" Blieskastel. Foto: Chor

Das "Collegium Vocale" Blieskastel. Foto: Chor

St. Ingbert. Eines der bekanntesten und schönsten Werke der geistlichen Musikliteratur wird am Samstag, 17. Dezember, um 20 Uhr in der St. Hildegardskirche in St. Ingbert aufgeführt: Georg Friedrich Händels groß angelegtes Oratorium "Der Messias". Händel wurde am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale geboren. Nachdem er zunächst ein Jurastudium begann, widmete er sich bald ganz der Musik und wurde Organist an der Dom- u. Schlosskirche. Händels kompositorisches Schaffen umfasst über 40 Opern sowie zahlreiche Oratorien und Instrumentalwerke. Er starb am 14. April 1759 in London und wurde in der Westminster Abbey beigesetzt. 1741 schrieb er als Auftragsarbeit das Oratorium "Der Messias" nach den Worten der Heiligen Schrift. Bei der Uraufführung g 1742 in Dublin wurde das Werk begeistert gefiert, ein Erfolg, der in England weitgehend ausblieb. Bei der ersten Londoner Aufführung erhoben sich zwar König und Publikum beim "Halleluja" von ihren Plätzen, doch Proteste aus Kirchenkreisen verhinderten die erfolgreiche Adaption des Werkes. Wie alle Oratorien Händels ist der Messias dreiteilig angelegt. Anders als Bach schrieb Händel jedoch nicht für den gottesdienstlichen Gebrauch, sondern für konzertante Aufführungen; doch der Vorwurf der "Opernhaftigkeit" konnte letztlich den Siegeszug des Werkes nicht verhindern. Am vierten Adventssamstag ist der Messias in einer Aufführung in englischer (sowie bei der Erstaufführung des Werkes) Sprache zu hören. Es singen und musizieren das Collegium Vocale Blieskastel, Eva Leonardy (Sopran), Angela Lösch (Alt), Jürgen Ochs (Tenor), Alexander Lauer (Bass), das Trompetenensemble Wolfgang Basch aus Frankfurt sowie Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern. Die Gesamtleitung hat der Gründer des Ensembles und Dekanatskantor Christian von Blohn. redKarten sind zum Preis von 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) beim Pfarrbüro St. Hildegard, bei der Katholischen Erwachsenbildung Saarpfalz und bei der Buchhandlung Friedrich St. Ingbert erhältlich. Am Montag, 12. Dezember, findet um 19.30 Uhr eine Werkseinführung im Pfarrheim St. Hildegard statt.

blieskastel.de.

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