Hälse recken und Lupe raus
Wer diese Seite umblättert, wird auf der C 3 ein außergewöhnliches Foto sehen: Am liebsten hätten wir es noch größer gebracht. Da haben wir sie also, die vier Menschen, die in einer Woche zur Bürgermeisterwahl in Lebach (und natürlich vorher am Montag zur Podiumsdiskussion von SZ und SR) antreten.
Vier Plakate an einem Laternenmast. Von oben: Rainer Fries, Klauspeter Brill, Fred Metschberger und Anna Schmidt.
Wie es zu der Reihenfolge gekommen ist, ist nicht bekannt. Hat der erste Plakateur hoch, Mitte oder flach gewählt? Spielten Leiterlängen eine Rolle? Haben sich CDU-Mann Fries bewusst am weitesten gen Himmel und Schmidt von der SPD in geringster Höhe zum Boden unter den Füßen platzieren lassen? Gefallen sich der freie Kandidat Brill und Metschberger, FDP, als Mittel(s)männer? Wurde womöglich etwas gezuppelt am Kabelbinder, der die doppelten Kunststoff-Pappen befestigt, um eins rauf zu rücken?
Fragen über Fragen, die aber sicherlich nicht wahlentscheidend sein werden. Und die Parteizugehörigkeit, so scheint es, wird ebenfalls nicht als ausschlaggebend betrachtet. Warum sonst fällt sie nicht mal bei gereckten Hälsen und allenfalls mit Lupe auf? Brill hat keine, Metschberger verschweigt sie, und Fries und Schmidt zeigen ein Mini-Logo. Schön, wenn dieser Hinweis auf "überparteilich" nach der Wahl eingelöst würde.