HaarsträubendeAussagen

ÜbersetzerHaarsträubendeAussagenZum Artikel "Saarländer des Tages: Axel Franken" - SZ vom 12. AugustBei der Lektüre des Artikels fragt man sich als ausgebildeter Übersetzer, warum man sich eigentlich die Mühe gemacht hat, ein komplettes Studium zu absolvieren

ÜbersetzerHaarsträubendeAussagenZum Artikel "Saarländer des Tages: Axel Franken" - SZ vom 12. AugustBei der Lektüre des Artikels fragt man sich als ausgebildeter Übersetzer, warum man sich eigentlich die Mühe gemacht hat, ein komplettes Studium zu absolvieren. Von Verlagsseite werden Aufträge offensichtlich bevorzugt im Bekanntenkreis vergeben, selbst wenn die fachliche Qualifikation dort nicht vorhanden ist. Die Arbeitsmarktsituation für uns gut ausgebildete Übersetzer ist schlecht, und sie verschärft sich durch die hohe Zahl der selbst ernannten Experten wie den vorgestellten "Saarländer des Tages" entscheidend. Zudem vermitteln die fachlich haarsträubenden Aussagen das ohnehin in der Öffentlichkeit verbreitete Bild, dass zum Übersetzen, und schlimmer noch zum Literatur übersetzen, nicht viel mehr gehöre als ein paar grundlegende Sprachkenntnisse und ein Wörterbuch. Michael Adolph, Riegelsberg, Kristin Henschel, Köln, und Jessica Berner, Bitburg, Diplom-Übersetzer Stadtmitte am FlussBürger sollensich wehrenZum Artikel "Bürgerentscheid ist am besten" - SZ vom 21. August Ein Bürgerentscheid zum Thema "Stadtmitte am Fluss" wäre Demokratie pur - allein mir fehlt der Glaube. So kann ich nur hoffen, dass sich auch in Saarbrücken ein Sturm des Widerstandes - wie zurzeit in Stuttgart - bildet. Ich bin dann die Erste, die vorne mitmarschiert. Abgesehen davon, dass mich die vorgestellten Entwürfe nicht überzeugt haben, ist doch wohl Fakt, dass kaum ein Otto-Normal-Bürger diese unsinnigen, überteuren Baumaßnahmen haben will. Bedingt durch die geplante Anwesenheit der lauten Betonmischer werden auch etliche Geschäfte und Hotels die Bauzeit nicht überstehen. Ingrid Dietz, SaarbrückenEs gibt auchandere ParteienZum selben ThemaWenn sich die Grünen-Saar-Umweltministerin Simone Peter für Radwege etc. genauso vehement einsetzen würde wie für den (unsinnigen, überteuren und potthässlichen) Tunnel und den zubetonierten Staden, könnte man/frau auch wieder Grün wählen. Aber solange die dunklen Wolken "Stadtmitte am Fluss mit Tunnel" über Saarbrücken schweben, werde zumindest ich kein Grün mehr wählen. Es gibt auch andere Parteien. Thomas Diebels, Saarbrücken FahrradbeauftragterRadfahrer tun wasfür FamilienZum Artikel "Familien-Forum hat kein Verständnis für Fahrradbeauftragten" - SZ vom 18. AugustSoso, da hat das Familien-Forum Saar bzw. seine Vorsitzende Nathalie Zimmer etwas dagegen, dass die Stelle eines Fahrradbeauftragten in der Landeshauptstadt besetzt wird. Wurde im Familienforum schon einmal darüber nachgedacht, dass die Förderung des sozial- und umweltverträglichen Verkehrsmittels Fahrrad eine dringend notwendige Investition in die Zukunft ist? Dass die Übermotorisierung der Stadt Saarbrücken nicht gerade für kinder- und damit familiengerechte Lebensbedingungen sorgt, und hier dringend etwas getan werden muss, zum Beispiel durch eine Verlagerung von Verkehrsanteilen hin zum Radverkehr? Dass viele Kinder per "Mamataxi" zur Schule gebracht werden, weil die Eltern Angst haben, diese angesichts des massiven Verkehrs und mangelnder Radverkehrsinfrastruktur mit dem Rad fahren zu lassen? Oder ist das Familien-Forum mit der FDP-Politikerin Nathalie Zimmer an seiner Spitze einfach nur eine Tarnorganisation der FDP oder lässt sich gerade von Frau Zimmer als eine solche missbrauchen? Thomas Fläschner, Vorsitzender des ADFC Saarbrücken BarrierefreiheitEs ist schonviel passiertZum Artikel "Es hakt an allen Ecken und Kanten" - SZ vom 19. AugustEs ist sicherlich richtig, dass innerhalb der Landeshauptstadt noch viele Veränderungen stattfinden müssen, damit sich Saarbrücken "barrierefreie Stadt" nennen kann. Richtet man aber den Fokus nicht ausschließlich auf die sicherlich schwierige Situation der Rollstuhlfahrer und auf das, was noch nicht vollkommen ist (gibt es das wirklich?), erkennt man, dass die Landeshauptstadt auf einem guten Weg ist, zunehmend dem demografischen Wandel gerecht zu werden. Innerhalb meiner Tätigkeit als Gesamtbehindertenbeauftragte der Landeshauptstadt habe ich erfahren, dass meine Anregungen und Ideen vom Baudezernat gerne aufgenommen und wenn möglich auch umgesetzt wurden. Aber Veränderung braucht immer Zeit - und vor allem ressourcenorientiertes Vorgehen. Der positive Blick auf das, was schon an Veränderungen stattgefunden hat, gibt Kraft für das, was noch zu tun ist. Elisabeth Geiger, ehemalige Gesamtbehindertenbeauftragte der Stadt Saarbrücken

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