Gute Zusammenarbeit der Träger

Erbach. Seit mittlerweile fünf Jahren ist das Mehrgenerationenhaus Haus der Begegnung in der Spandauer Straße in Erbach ein beliebter Treffpunkt für Menschen sämtlicher Generationen. Das Haus versteht sich als ein Ort der Begegnung, der Kommunikation und Interaktion

 Das Mehrgenerationenhaus Haus der Begegnung in Erbach feierte am Wochenende sein fünfjähriges Bestehen. Foto: Bernhard Reichhart

Das Mehrgenerationenhaus Haus der Begegnung in Erbach feierte am Wochenende sein fünfjähriges Bestehen. Foto: Bernhard Reichhart

Erbach. Seit mittlerweile fünf Jahren ist das Mehrgenerationenhaus Haus der Begegnung in der Spandauer Straße in Erbach ein beliebter Treffpunkt für Menschen sämtlicher Generationen. Das Haus versteht sich als ein Ort der Begegnung, der Kommunikation und Interaktion. Mittlerweile bereichern über 30 Vereine, Einrichtungen und privatere Anbieter das Angebot im Haus mit regelmäßigen Veranstaltungen. Am Wochenende wurde das kleine Jubiläum drei Tage lang mit Musik, Kindertheater, Zauberei, einem internationalen Brunch sowie Grußworten gebührend gefeiert (wir berichteten).Aus den vier Trägern Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband, Diakonisches Werk und Ökumenischer Verein habe sich ein Projekt entwickelt, dankte Awo-Direktor Peter Barrois vom Sozialpädagogischen Netzwerk (SPN) in seiner Begrüßung allen Beteiligten für die bisherige Arbeit. Sein Dank galt vor allem der der Stadt Homburg, die sich in den letzten Jahren als ein guter Partner erwiesen habe."Die Zusammenarbeit der Träger funktioniert einzigartig", stellte auch der stellvertretende Landesvorsitzende der Awo Saarland, Marcel Dubois, fest. "Doch was wäre das Haus ohne die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die alles antreiben", fügte er hinzu. Das Haus der Begegnung verstehe sich als "ein Ort der sozialen Integration", so Dubois und wies auf das gegenseitige Verstehen und Respektieren und das partnerschaftliche und solidarische Miteinander hin. Verständnis, Respekt, Integration, Toleranz und Solidarität seien auch genau die Werte, denen sich die Awo verpflichtet fühle.

Das Projekt in Erbach führe die Awo in bestem Einvernehmen mit der aus vier Trägern bestehenden Steuerungsgruppe, die bis zum heutigen Tag im Konsensprinzip über finanzielle und inhaltliche Belange entscheiden: "Die Zusammenarbeit ist einzigartig gut", betonte Dubois. Die gute Belegung sei Beleg dafür, dass sich das Haus der Begegnung in Erbach gut etabliert habe, in das Gemeinwesen integriert und aus Erbach nicht mehr wegzudenken sei. Man habe bewusst diesen Standort zwischen dem alten und neuen Erbach gewählt und es mit den Trägern geschafft, Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen zu bringen, betonte Oberbürgermeister Karlheinz Schöner. Mittlerweile sei das Haus als Stätte der Begegnung eigentlich schon zu klein, warf Schöner einen Blick in die Zukunft und kündigte eine bauliche Erweiterung an.

Dieser Vorschlag stieß auch beim Kreisbeigeordneten Peter Nagel, der den Landrat vertrat, auf ein offenes Ohr. Das Haus habe sich bewährt, werde angenommen und sei "eine Brücke zwischen Jung und Alt, zwischen Alt und Neu und zwischen allen Institutionen". Der Leiter des Caritas-Zentrums Saarpfalz, Jürgen Grötschel, wies darauf hin, dass das Mehrgenerationenhaus die Begegnung von Menschen aller Generationen und Nationalitäten ermögliche und damit auch Vorurteile abbaue. Musikalisch umrahmt wurde der offizielle Teil der Feier von den Kindern des Awo-Kinderhauses Reiskirchen, welche unter der Leitung von Simone Klein eigens ein Lied zum fünfjährigen Jubiläum getextet hatten.

Das Haus der Begegnung wurde am 10. März 2006 eröffnet. Die Baukosten betrugen 970 000 Euro. Finanziert wurde das Projekt von der Stadt, dem Saarpfalz-Kreis, der Arbeiterwohlfahrt und der Stiftung Deutsches Hilfswerk. Bau- und Rechtsträger ist die Arbeiterwohlfahrt (Awo). Zur Steuerungsgruppe des Hauses zählen die vier Träger Awo, Caritasverband, Diakonisches Werk und Ökumenischer Verein.

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