Gute Stimmung trotz Roter Laterne

Limbach. Für den FC Palatia Limbach wird die Luft in der Fußball-Saarlandliga immer dünner, denn der Tabellenletzte ist mit zwei Niederlagen ins neue Jahr gestartet. Jetzt kommt mit dem SV Mettlach (dieser Samstag, 18 Uhr) wieder ein schwerer Gegner ans Wäldchen. Für einen Tabellenletzten ist die Stimmung im Team aber recht gut, erzählt Spielertrainer Ralf Hürter

 Limbachs Neuzugang Florian Weber (rechts), hier gegen den Brebacher Mirco Becker, hofft mit seinem Team im Heimspiel gegen den SV Mettlach endlich mal wieder auf ein Erfolgserlebnis. Foto: Mischa

Limbachs Neuzugang Florian Weber (rechts), hier gegen den Brebacher Mirco Becker, hofft mit seinem Team im Heimspiel gegen den SV Mettlach endlich mal wieder auf ein Erfolgserlebnis. Foto: Mischa

Limbach. Für den FC Palatia Limbach wird die Luft in der Fußball-Saarlandliga immer dünner, denn der Tabellenletzte ist mit zwei Niederlagen ins neue Jahr gestartet. Jetzt kommt mit dem SV Mettlach (dieser Samstag, 18 Uhr) wieder ein schwerer Gegner ans Wäldchen. Für einen Tabellenletzten ist die Stimmung im Team aber recht gut, erzählt Spielertrainer Ralf Hürter. "Wir wissen alle um unsere Situation und, dass uns jetzt nur noch Siege weiterhelfen. Aber durch die guten Neuzugänge hat sich die Qualität schon merklich erhöht. Die anderen Kadermitglieder müssen sich an das Niveau, das die drei mitbringen, heranarbeiten. Wir haben zuletzt gegen Brebach gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Aber wir müssen auch mal das Tor treffen, um zu einem Erfolgserlebnis zu kommen."Hürter selbst kann wegen einer Muskelverletzung nicht spielen. Somit muss der 31-Jährige auch auf das direkte Duell gegen seinen jüngeren Bruder Helmut (28) verzichten. Mit Pascal Volle, Herbert Stuhlberg und Florian Weber stehen mittlerweile drei Spieler im Kader, die wie Hürter höherklassig spielten. "Alle drei haben sich gut integriert und sind voll akzeptiert. Jeder, der hierher kommt, weiß um unsere finanzielle Situation und, dass es hier fast nichts zu verdienen gibt. Aber dafür ist der Zusammenhalt größer und das könnte unser großes Plus im Abstiegskampf sein", sieht Hürter und meint: "Wenn ich mir Neunkirchen ansehe, die fahren mit mehreren Oberligaspielern nach Mettlach und verlieren da 0:8, da kann ja was in der Mannschaft nicht stimmen."

Im Verein und im Umfeld erkenne jeder, welche Arbeit Florian Weber und Hürter investieren und wie sie sich engagieren. Das werde honoriert, indem es ruhig ist und keine Trainerdiskussionen geführt werden.

"Ich weiß selbst, dass ich in anderen Vereinen schon längst geflogen wäre. Aber das gibt uns auch die Sicherheit über das Wochenende hinaus, und diese Ruhe wird sich irgendwann auch mal auf dem Feld bemerkbar machen", hofft Hürter, der noch um den Einsatz von Marvin Gabriel, den Anfang der Woche noch eine Achillessehnenreizung plagte. Da aus der Oberliga derzeit kein saarländischer Verein absteigt, reicht zwar der vorletzte Rang, der ist derzeit aber auch schon vier Punkte weg.

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