Gute Stimmung bei Seniorenfeier in Landsweiler

Landsweiler-Reden. Sie saßen zwar nicht auf dem Kutschbock, aber trotzdem sangen sie aus voller Brust "Hoch auf dem gelben Wagen, sitz' ich beim Schwager vorn". Die Rede ist von den fast 200 über 70-Jährigen, die zum Landsweiler Seniorennachmittag in die Klinkenthalhalle gekommen waren und einige unterhaltsame Stunden verbrachten

Landsweiler-Reden. Sie saßen zwar nicht auf dem Kutschbock, aber trotzdem sangen sie aus voller Brust "Hoch auf dem gelben Wagen, sitz' ich beim Schwager vorn". Die Rede ist von den fast 200 über 70-Jährigen, die zum Landsweiler Seniorennachmittag in die Klinkenthalhalle gekommen waren und einige unterhaltsame Stunden verbrachten. Der Quartettverein Alpenrose intonierte gern gehörte Lieder, die Kinder der KKV-Minigarde zeigten den Fledermaustanz und Musikantin Beate Beck sowie Kollege Andreas Müller spielten Keyboard.Die Besucher freuten sich auch über den Sketch, den die katholische Frauengemeinschaft inszeniert hatte. Dabei ging es um eine Gerichtsverhandlung wegen ausbleibender Unterhaltszahlungen. Hildegunde Rumpler überzeugte als Richterin und die Mandatsträger aus Orts- und Gemeinderat, Hubert Berg, Rita Nehren, Willi Marchina und Ortsvorsteher Holger Maroldt spielten überzeugend mit und bewiesen schauspielerisches Talent. Dass sich am Ende herausstellte, dass nicht der Ortsvorsteher der Schuldige war, sondern Alt-Bürgermeister Friedhelm Frisch, sei nur am Rande erwähnt.

Präsentkörbe für die Ältesten

Über Präsentkörbe freuten sich Anneliese Zimmer und Erhard Müller. Sie gehören zu den ältesten Mitbürgern, die gekommen waren. Aber sie waren nicht die Ältesten, die sich an diesem Nachmittag in der Halle eingefunden hatten. Noch älter sind Erwin Hennes Wagner, Jahrgang 1920, Mathilde Ranft (98) und die 96-jährige Franziska Mohr. Sie hatten bereits in den Vorjahren "ihren" Präsentkorb erhalten.

Moderator Holger Maroldt lobte die katholische Frauengemeinschaft, die für die Bewirtung sorgte, den DRK-Ortsverein und die Feuerwehr für den Fahrdienst für ältere Bürger und den Gemeindebauhof für die handwerkliche Unterstützung. Maroldt nahm in seinen Begrüßungsworten auch Stellung zu gesellschaftlichen Entwicklungen. "Am besten wird man nicht arbeitslos, nicht krank und nicht alt. Sollte dies doch geschehen, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass man ganz schnell aus der Gesellschaft rausfällt und auf sich allein gestellt ist." Seine Worte wurden ebenso mit viel Beifall bedacht wie die Darbietungen auf der Bühne. rp

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