"Gute Mitarbeiter wirken wie ein Zaubertrank"

Dillingen. Um alle Jubilare der Dillinger Hütte fassen zu können, reichte am Samstagabend selbst die große Bühne im Dillinger Lokschuppen nicht aus. Nicht weniger als 445 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatte das große Dillinger Unternehmen zur Jubilarfeier eingeladen, um sich für ihren langjährigen Einsatz in der Stahlproduktion zu bedanken

Dillingen. Um alle Jubilare der Dillinger Hütte fassen zu können, reichte am Samstagabend selbst die große Bühne im Dillinger Lokschuppen nicht aus. Nicht weniger als 445 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatte das große Dillinger Unternehmen zur Jubilarfeier eingeladen, um sich für ihren langjährigen Einsatz in der Stahlproduktion zu bedanken. Stellvertretend für alle Geehrten zeichneten der Vorstandsvorsitzende der Dillinger Hüttenwerke, Paul Belche, und seine Vorstandskollegen daher nur jene Mitarbeiter aus, die seit mindestens 45 Jahren auf die "Hütt" gehen. Und selbst das ergab schon ein eindrucksvolles Bild auf der Bühne, denn 34 Hüttenwerker können in diesem Jahr auf 45 Arbeitsjahre zurückblicken. Vier Kollegen, Albert Birringer, Alfons Gärtner, Franz-Josef Cavelius und Diether Heyden - der am Samstag nicht dabei sein konnte - verbrachten sogar ein halbes Jahrhundert im Schatten der gewaltigen Hochöfen. In seiner Festrede betonte Belche die Bedeutung, die gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter haben, die über eine langjährige Berufserfahrung verfügen, gerade auch im Angesicht einer der schwersten Krisen auf dem Stahlmarkt, mit der sich das Unternehmen in seiner fast 325-jährigen Geschichte konfrontiert sah. Belche verglich die Dillinger Hütte mit dem Dorf des gewitzten Comichelden Asterix, das es allen Bedrohungen zum Trotz schafft, seine Unabhängigkeit zu wahren. "Unser Ersatz für einen Zaubertrank sind unsere hoch qualifizierten und eng mit dem Unternehmen verbundenen Mitarbeiter", sagte der Vorstandsvorsitzende. see

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