Günther Herbig dirigiert 4. Sinfonie von Schostakowitsch

Saarbrücken. Günther Herbig dirigiert am Sonntag, 9. Januar, 11 Uhr, in der Matinee der Deutschen Radio Philharmonie in der Congresshalle die 4. Sinfonie von Dmitrij Schostakowitsch und das 1. Violinkonzert von Béla Bartók. Solistin ist Dora Bratchkova, Konzertmeisterin der Deutschen Radio Philharmonie

Saarbrücken. Günther Herbig dirigiert am Sonntag, 9. Januar, 11 Uhr, in der Matinee der Deutschen Radio Philharmonie in der Congresshalle die 4. Sinfonie von Dmitrij Schostakowitsch und das 1. Violinkonzert von Béla Bartók. Solistin ist Dora Bratchkova, Konzertmeisterin der Deutschen Radio Philharmonie. Als Enkelschülerin von David Oistrach gewann sie zahlreiche internationale Wettbewerbe, ist Primaria des Rasumowsky-Quartetts und eine gefragte Solistin.Mit der 4. Sinfonie von Schostakowitsch knüpft Günther Herbig an seine Schostakowitsch-Reihe an, die er als Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken verantwortete. Das 1936 fertig gestellte Werk war die längste, aufwändigste und in ihrer Besetzungsgröße vom Komponisten nie mehr übertroffene Partitur. Die staatliche Zensur befand sie als "nicht allgemeinverständlich", übte Druck aus und veranlasste den Komponisten zum Rückzug des Werks. "Warten auf die Exekution ist eines der Themen, die mich mein Leben lang gemartert haben", so Schostakowitsch. "Viele Seiten meiner Musik sprechen davon." Die Uraufführung fand erst 25 Jahre später statt, am 30. Dezember 1961. red

Restkarten bei SR am Markt, Tel. (06 81) 9 88 08 80).

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