Güdinger feiern mit Musik und Tanz

Güdingen. Obwohl die freiwilligen Feuerwehrleute bis kurz vor Beginn des Güdinger Dorfgemeinschaftsabends noch zusätzliche Tische und Stühle in die Festhalle geschleppt haben, war der Andrang der Güdinger kaum zu bewältigen. Grund waren offenbar die hohen Erwartungen, die die Arbeitsgemeinschaft im Vorfeld geweckt hatte

Güdingen. Obwohl die freiwilligen Feuerwehrleute bis kurz vor Beginn des Güdinger Dorfgemeinschaftsabends noch zusätzliche Tische und Stühle in die Festhalle geschleppt haben, war der Andrang der Güdinger kaum zu bewältigen. Grund waren offenbar die hohen Erwartungen, die die Arbeitsgemeinschaft im Vorfeld geweckt hatte. Der Dorfgemeinschaftsabend wurde nicht nur in der Presse angekündigt, auch mit einem Faltblatt hatte die Arbeitsgemeinschaft der Vereine alle Haushalte auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Die Gäste wurden nicht enttäuscht: Den Auftakt des Abends bildete die Kindergarde des Karnevalvereins "Saarraketen" unter der Leitung von Christine Rosenkränzer. Mit ihrem "Oky-Doky-Dance" zogen die kleinen Tänzerinnen das Publikum schnell in ihren Bann. Es folgte der Chor der Grundschule Bübingen/Güdingen unter der Leitung von Judith Wiesen. Die kleinen Sänger, die zwei talentierte Moderatoren in ihren Reihen hatten, schafften es unter anderem, auf Orff'schen Schulinstrumenten einen echten Blues anzustimmen. Danach überreichte der Chef der freiwilligen Feuerwehr, Eugen Towae, den erstmals ausgelobten Wanderpokal für den besten Teilnehmer der "Spaß-Spiele", die jedes Jahr an der Kirmes veranstaltet werden. Der Preis ging an den Turnverein. Dann bot die italienische "Gruppo tricolore" klassische Volkstänze ihres Heimatlandes, so zum Beispiel eine "Tarantella Calabrese" oder die "Tarantella Siciliana". Mit Tanz ging es auch weiter beim Auftritt der Jugendgruppe des Tanzsportvereins "Corrida PSV". Die jungen Damen zeigten in typischen roten Kleidern den traditionellen spanischen Flamenco in seinen verschiedenen Ausprägungen. Auch der Musikverein, der unter der Leitung von Niklas Walker den ganzen Abend musikalische Brücken zwischen den einzelnen Darbietungen baute, ließ es sich nicht nehmen, einen eigenen Programmpunkt beizusteuern. Dabei zeigte Gina Ries, die Tochter des ersten Vorsitzenden Manfred Ries, dem staunenden Publikum, wie man - buchstäblich mit Händen und Füßen - auf zwei Posaunen und zwei Trompeten gleichzeitig spielen kann. Ganz ohne Musik kam dagegen die "Hermann-Diehl-Stiftung" aus, die beim Dorfgemeinschaftsabend ihren neuen Kalender vorstellte. Anders als in den Vorjahren sind diesmal die zeitgenössischen Fotos des vergleichenden Kalenders in Farbe gedruckt. Einen sportlichen Höhepunkt setzte der Turnverein, dessen Gymnastikgruppe harmonische Boden- und Bänder-Übungen präsentierte. Die freiwillige Feuerwehr erinnerte in einem amüsanten Sketch an die 50er Jahre in Güdingen. Den Schluss- und Höhepunkt setzte schließlich der Country- und Westernclub, der zuletzt auch sein 20-jähriges Bestehen feiern konnte. Im Stile der Band "Truck-Stop" ließen die Männer um Bernd Heinz den Wilden Westen musikalisch auferstehen.

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