Gruseln im Wildpark

Saarbrücken. Gruselig war es am Mittwochabend im Saarbrücker Wildpark. Leuchtende Fratzen wanderten quer durch den Park und versammelten sich im "Grünen Klassenzimmer". Ein Lagerfeuer wurde entzündet, eine Gruselgeschichte wurde vorgelesen. Der fünf Jahre alte Finn Reisel aus Saabrücken grinste über beide Ohren. "War das früher auch so, Opa?", fragte er

 Hatten Spaß mit Rüben, von links: Lena, Finn, Jil und Emily. Foto: Lehmann

Hatten Spaß mit Rüben, von links: Lena, Finn, Jil und Emily. Foto: Lehmann

Saarbrücken. Gruselig war es am Mittwochabend im Saarbrücker Wildpark. Leuchtende Fratzen wanderten quer durch den Park und versammelten sich im "Grünen Klassenzimmer". Ein Lagerfeuer wurde entzündet, eine Gruselgeschichte wurde vorgelesen. Der fünf Jahre alte Finn Reisel aus Saabrücken grinste über beide Ohren. "War das früher auch so, Opa?", fragte er. "Ja das war genauso", entgegnete Opa Josef Balzer. Die beiden waren am Mittwoch beim ersten Rummelbooze-Fest im Wildpark.45 Kinder machten mit ihren Eltern und Großeltern bei dem Spektakel mit. Zuckerrüben, die früher als Futter für die Tiere angepflanzt wurden, waren die Protagonisten des Tages. Mit Löffeln und Messern wurden die Rüben von den Kindern und Erwachsenen ausgehöhlt, eine hässliche Fratze wurde hineingeschnitzt und dann mit einer Kerze im Inneren bei Dunkelheit zum Leuchten gebracht.

"Früher sind wir im Herbst immer auf die Felder und haben die Rüben geklaut, damit wir sie aushöhlen konnten. Heutzutage bauen kaum noch Landwirte diese Rüben an", erzählt Josef Balzer. Gemeinsam mit der Stadt Saarbrücken hatte die Naturakademie zum "Rummelbooze" in den Wildpark eingeladen. Für die Kinder war es ein tolles Erlebnis und für viele Erwachsene eine Reise in die Vergangenheit mit lustigen Erinnerungen.

Die nächste Veranstaltung im Saarbrücker Wildpark: Am Sonntag, 11. November, findet ab 17 Uhr, der Martinsumzug mit Laternen statt.

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