Auch die Kleinen hatten allen Grund zur Freude: „Das macht Spaß“, sagte Sophie (9) aus Merchweiler, die sich konzentriert im Kürbisschnitzen übte, und ihre Freundin Caja (9), ebenfalls aus Merchweiler, fügte hinzu: „Mein Kürbis soll richtig gruselig werden.“ Großer Andrang herrschte auch im Zelt des Grafen Johann, bei dem die Kinder lernten, wie man einen Schutzzauber anwendet: „Das ist ein sehr mächtiger Zauber“, erklärte der Graf grinsend. Er helfe gegen nervige Eltern und schlechte Schulnoten. „Zudem ist er ein Wunschzauber“, betonte er. So habe sich ein Kind mal einen Elefanten gewünscht. Und selbst wenn es nur ein Goldhamster geworden sei, so habe der Zauber doch gewirkt. Magisch ging es auch bei den Auftritten der „Liederhexe“ Marion Ritz-Valentin und des Zauberers Markus Lenzen zu. Ritz-Valentin spielte auf der Gitarre Hexen- und Zauberlieder. „Kinder fühlen sich auf der Traumebene verstanden. Dabei blühen sie auf“, sagte sie. In der Zauberwerkstatt von Markus Lenzen kamen die Mini-Monster groß heraus. Der Gruselmönch Maurice (7) dufte ebenso mitmachen wie der kleine Vampir Ben. „Die Kinder entwickeln hier wieder Freude am Zauber der einfachen Dinge“, freute sich Lenzen. Dazu gehöre die Verbundenheit mit der Natur. Kein Wunder, dass beim Stockbrotgrillen und dem Hüpfen auf der Strohburg viel gelacht wurde. Mit einem Abschlussfeuer endete ein fröhlicher Tag.