Gruppe Naschuwa spielt mit Herzblut und Begeisterung

Homburg. "Le chajim - tsum Lebn", jüdische Musik, Lieder und mehr gibt es Ende Mai in Homburg zu hören. Das Quartett Naschuwa mit Matthias Helms, Thomas Damm, Peter Netta und Rainer Ortner führt die Zuhörer dabei in unterschiedliche Regionen, Zeiten und Anlässe jüdischen Musizierens ein. Termin dafür ist am Dienstag, 22

Homburg. "Le chajim - tsum Lebn", jüdische Musik, Lieder und mehr gibt es Ende Mai in Homburg zu hören.Das Quartett Naschuwa mit Matthias Helms, Thomas Damm, Peter Netta und Rainer Ortner führt die Zuhörer dabei in unterschiedliche Regionen, Zeiten und Anlässe jüdischen Musizierens ein. Termin dafür ist am Dienstag, 22. Mai, 17 Uhr, in der ehemaligen Synagoge, Klosterstraße, in Homburg. Dabei soll es, nach einer Mitteilung des Veranstalters, der katholischen Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB), zum einen um jiddische Lieder gehen über die Liebe, über chassidische Frömmigkeit und den Überlebenskampf in Zeiten des Mangels. Es gehe dabei hinein in die Welt der Schtetls und Thettos Mittel- und Osteuropas. Hebräische Lieder sollen zum anderen erzählen über den ersehnten Frieden, über Hoffnung in schwierigen Zeiten und das Festhalten am Gott der Väter hinein in die Welt des jüdischen Glaubens und Lebens mit einem Schwerpunkt auf dem Israel unserer Zeit.

Und schließlich führt die Klezmer-Musik in die Welt jüdischer Alltagsbewältigung und Feiertagsgestaltung über Jahrhunderte hinweg von Russland über den Balkan bis hin zur Lower Eastside New Yorks. Eigene Kompositionen wollen diese immer noch lebendige Tradidion weiterklingen lassen. Und dies alles, hieß es, werde gespielt mit Begeisterung und Herzblut. Die Gruppe Naschuwa gibt es seit 1987. Fünf Jahre lang war Naschuwa mit Straßenmusik unterwegs - in Deutschland, Schottland und Israel. Seitdem haben sie sich auf Konzerte verlegt: in Kirchengemeinden und Synagogen, in Universitäten und Museen, in Konzertsälen und Jazz-Kneipen, auf Festivals und Kirchentagen. red

Wer Interesse an dem Konzert in Homburg hat, der kann sich an die Katholische Erwachsenenbildung, Gertrud Fickinger, Telefon (0468 94) 9 63 05 16 wenden. Karten gibt's für acht Euro. Infos: KEBSaarpfalz@aol.com.

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