Grundschullehrer warten auf Hilfe der Ministerpräsidentin

Saarbrücken. Die Personalsituation an den saarländischen Grundschulen bleibt auch nach einem Krisengipfel des Saarländischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes (SLLV) und der Ministerpräidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am vergangenen Samstag in Saarbrücken prekär

Saarbrücken. Die Personalsituation an den saarländischen Grundschulen bleibt auch nach einem Krisengipfel des Saarländischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes (SLLV) und der Ministerpräidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am vergangenen Samstag in Saarbrücken prekär. "Wir haben keine konkreten Zusagen der Ministerpräsidentin erhalten", sagte die stellvertretende SLLV-Vorsitzende Lisa Brausch nach dem Treffen in der Staatskanzlei der SZ. Brausch erklärte weiter, dass sich die Situation weiter verschärfe, da es immer schwieriger werde, für die frei werdenden Rektoren- und Konrektorenstellen an den Grundschulen geeignetes Personal zu finden. Zum einen werde die Besoldung im Vergleich zu anderen Bundesländern und auch zu den weiterführenden Schulen nicht den Anforderungen gerecht, zum anderen seien die Anforderungen an die Schulleitungen enorm gewachsen. Ende vergangenen Jahres hatte der SLLV die Ministerpräsidentin in einem "Brandbrief" auf die heikle Lage aufmerksam gemacht. Wie Brausch der SZ sagte, habe die Ministerpräidentin bei dem Krisengipfel eingesehen, dass die Regierung handeln müsse. Kramp-Karrenbauer wolle sich mit Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD) und Finanzminister Stephan Toscani (CDU) beraten, um eine Lösung zu finden. Bis Ende Juli habe die Regierungschefin "Klarheit" versprochen, so Brausch. Derzeit seien elf Rektoren- und 14 Konrektorenstellen an den 162 Grundschulen ausgeschrieben. Am nächsten Donnerstag findet an der Saar-Uni der 9. Grundschultag statt, wo Commerçon sich in einem Grußwort zur Stellenproblematik äußern kann. dik

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