Grund zur Freude hier - Grund zum Klagen im Alltag: So musste kürzlich bei einem Einsatz ein 18 Tonnen schweres Blieskasteler Löschfahrzeug stark abbremsen, weil ein Verkehrsteilnehmer keine freie Bahn geschaffen hatte. Trotz eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn fuhr der Pkw-Fahrer nicht zur Seite. Das schwere Löschfahrzeug musste sozusagen wieder neu anfahren, was einige kostbare Sekunden dauerte. Bei einem zeitkritischen Alarm könnten genau diese fehlenden Sekunden zwischen Leben und Tod entscheiden. Deshalb appellierte die Wehr - nicht zum ersten Mal - an alle Verkehrsteilnehmer , dass sie sofort zur Seite fahren sollen. Auch der ruhende Verkehr macht oft Sorgen, da parkende Autos allzu oft den Weg zu einem möglichen Einsatzort versperren, wie in dieser Woche der Wolfersheimer Löschbezirksführer Dirk Blumenauer in einem Leserbrief beklagte. Ob die Appelle der Wehr fruchten, mag bezweifelt werden. Jeder sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass die Wehr zu seiner Familie unterwegs sein könnte.