Grüne: Linkspartei liefert keine brauchbaren Vorschläge

Friedrichsthal. "Es stimmt, dass sich die Haushaltslage der Stadt, gelinde gesagt, schwierig darstellt. Trotz unterschiedlicher Vorstellungen arbeiten im Moment aber die Fraktionen gemeinsam an einer Lösung, wie man die Situation verbessern kann

Friedrichsthal. "Es stimmt, dass sich die Haushaltslage der Stadt, gelinde gesagt, schwierig darstellt. Trotz unterschiedlicher Vorstellungen arbeiten im Moment aber die Fraktionen gemeinsam an einer Lösung, wie man die Situation verbessern kann." So kommentiert Harald Hauch, der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Friedrichsthaler Stadtrat, die Befürchtungen der Linkspartei, die Stadt könne aufgrund der prekären Haushaltssituation ihre Eigenständigkeit verlieren (wir berichteten). "Die Sanierung des Haushaltes ist keine einfache Sache" stellt Hauch klar. Es sei ja nicht so, dass nur die Stadt Friedrichsthal diese Sorgen habe. Daran ändere auch kein Bürgerhaushalt etwas. Die Einführung eines solchen verursache erst einmal Kosten. Hauch: "In dieser Sache darf man nicht aus der Hüfte schießen. Wir sollten zuerst die Erfahrungen anderer Kommunen mit dem Bürgerhaushalt auswerten."Recht gibt er Linken-Fraktionschef Manfred Klein bei der Forderung nach Hilfe von Bund und Land: "Die Lösung der finanziellen Probleme kann nur von oben kommen, sprich durch Gesetzesänderungen des Bundes." Hauch ärgert sich darüber, dass bis heute von der Linke-Fraktion keine brauchbaren Vorschläge gekommen seien. Auch der dauernde Ruf nach Zusammenarbeit mit den anderen im Rat tätigen Fraktionen ändere nichts an der Tatsache, dass bisher kein Vorschlag von den Linken vorliege. Es bringe die Stadt auch nicht weiter, wenn Manfred Klein den Ratsmitgliedern der anderen Fraktionen immer wieder Unfähigkeit und mangelnden Sparwillen vorwerfe. "Bei der Diskussion über die Sanierung des Haushaltes ist mehr Sachlichkeit geboten", mahnt Harald Hauch abschließend an. ll

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