Saarbrücken. Die Stadtratsgrünen kritisieren, dass das Wirtschaftsministerium eine Machbarkeitsstudie für den Ausbau der Saarbahn nach Forbach ablehnt. "Während auf französischer Seite die Pläne des Eurodistricts SaarMoselle, die Saarbahnlinie von Saarbrücken nach Forbach weiterzuführen, mit Engagement verfolgt werden, hat die Landesregierung noch nicht einmal Interesse zu prüfen, ob ein solcher Ausbau realisierbar und sinnvoll ist", kritisiert der Stadtverordnete Guido Vogel-Latz. Vorbehalte gegen den Bau der Saarbahn solle die Landesregierung nur auf der Grundlage seriöser Zahlen äußern. Genau diese Finanzplanung sei Teil der Machbarkeitsstudie. Die Vorbehalte seien auch deswegen nicht nachvollziehbar, da zwei Drittel der Kosten von der französischen Seite bezahlt würden und die deutsche Seite nur 30 000 Euro übernehmen müsse. Vogel-Latz erwartet, dass die Landesregierung die Studie unterstützt. red