Grüne gegen Dezernenten-Pläne beim Regionalverband

Regionalverband. Die Pläne von Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (SPD), als Ersatz für die ausscheidende Elfriede Nikodemus einen Dezernenten für Schulen und Jugend einzustellen, stoßen auf Kritik der Grünen in der Regionalversammlung. Denn Gillo wolle eine neue Verwaltungsebene mit zwei Fachbereichsleitern durchsetzen (die SZ berichtete mehrfach)

Regionalverband. Die Pläne von Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (SPD), als Ersatz für die ausscheidende Elfriede Nikodemus einen Dezernenten für Schulen und Jugend einzustellen, stoßen auf Kritik der Grünen in der Regionalversammlung. Denn Gillo wolle eine neue Verwaltungsebene mit zwei Fachbereichsleitern durchsetzen (die SZ berichtete mehrfach).Manfred Jost, Fraktionsvorsitzender der Grünen, lehnt diese Pläne ab. Er sei zwar dafür, dass die Stelle von Nikodemus wiederbesetzt wird. "Gillo will aber auch die Bereiche, für die er bislang verantwortlich ist, einem neuen Dezernenten unterstellen. Der soll zwar aus dem Haus kommen. Das hieße aber, dass dessen bisherige Stelle neu besetzt werden müsste. Damit würde im Endeffekt die hauptamtliche Beigeordnete - mit dem Beamtentarif B 3 - durch zwei - wohl mit A 16 dotierte - Dezernenten ersetzt. Mit seiner Art der Darstellung hat Peter Gillo geschickt kaschiert, dass tatsächlich eine Personalverdoppelung an der Verwaltungsspitze stattfinden soll."

Manfred Jost kritisiert in einer Presseerklärung den "prekären Personalmangel bei der Schulbauverwaltung", während Peter Gillo die Verwaltungsspitze aufstocken wolle.

Notwendige Projekte

Manfred Jost zu der Thematik wörtlich: "An Schulen sind bereits dringend notwendige Projekte gefährdet, weil dafür nicht genügend qualifizierte Leute zur Verfügung stehen. Wir fordern Herrn Gillo auf, sich um diese Missstände zu kümmern, statt einen Streit mit dem Innenminister über die Verwaltungsspitze vom Zaun zu brechen." red

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