Grüne fordern freie Wohnortwahl und Geld für Asylbewerber

Regionalverband. Die Regionalverbandsfraktion der Grünen hat der Regionalversammlung eine Resolution vorgelegt, in der sie auf eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Asylbewerber in Lebach dringt. Darin fordern die Grünen freie Wohnortwahl für Asylbewerber, die länger als ein Jahr in der Landesaufnahmestelle verbracht haben

Regionalverband. Die Regionalverbandsfraktion der Grünen hat der Regionalversammlung eine Resolution vorgelegt, in der sie auf eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Asylbewerber in Lebach dringt. Darin fordern die Grünen freie Wohnortwahl für Asylbewerber, die länger als ein Jahr in der Landesaufnahmestelle verbracht haben. Auch sollen sie nach dem Jahr keine Sachleistungen wie Lebensmittelpakete mehr erhalten, sondern finanzielle Unterstützung. "Die beengten Wohnverhältnisse in der Landesaufnahmestelle, die Pflicht zum ständigen Aufenthalt - über viele Jahre hinweg - und die Versorgung nach dem Sachleistungsprinzip verletzen die Menschenwürde der Asylbewerber. Das Selbstbestimmungsrecht und die Freiheit der Menschen ist beeinträchtigt", teilt der Fraktionsvorsitzende Manfred Jost mit. Ende 2012 lebten nach Angaben des saarländischen Innenministeriums 998 Menschen in der Landesaufnahmestelle in Lebach, etwa ein Drittel davon Kinder und Jugendliche. red

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