„Starter Stipendium Saar“ Anke Rehlinger (SPD) will Gründern im Saarland zum Erfolg verhelfen

Saarbrücken · Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger unterstützt mit dem neuen „Starter Stipendium Saar" junge Gründer, deren Geschäftsidee noch nicht länger als 18 Monate am Markt ist. Voraussetzung ist, dass diese voraussichtlich auch viele neue Arbeitsplätze bringt.

 Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) will mehr Gründungsideen im Saarland zum Erfolg verhelfen. Mit dem Ziel, dass in erfolgversprechenden neuen Unternehmen auch neue Arbeitsplätze entstehen.        Anke Rehlinger (SPD) will mehr Gründungsideen im Saarland zum Erfolg verhelfen   

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) will mehr Gründungsideen im Saarland zum Erfolg verhelfen. Mit dem Ziel, dass in erfolgversprechenden neuen Unternehmen auch neue Arbeitsplätze entstehen.      Anke Rehlinger (SPD) will mehr Gründungsideen im Saarland zum Erfolg verhelfen  

Foto: Oliver Dietze

Die Gründer eines neuen Unternehmens haben es in Corona-Zeiten besonders schwer. Sind die meisten Unternehmen doch schon genug damit beschäftigt, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord zu halten, notfalls auch über eine längere Phase mit Kurzarbeit. Saar-Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) sieht jetzt jedoch den idealen Zeitpunkt gekommen, wieder mehr Normalität im Wirtschaftsleben ins Auge zu fassen.

Und hierzu gehört ihrer Überzeugung nach auch die Förderung gründungswilliger junger Menschen, die den Mut haben, ihre Geschäftsidee auch über einen längeren Zeitpunkt hinweg erfolgreich in die saarländische Wirtschaft einzubringen. Mit dem ausdrücklichen Ziel, dabei auch möglichst viele Arbeitsplätze zu schaffen.

Letzteres ist eines der Ziele des neuen „Starter Stipendiums Saar“, das die Ministerin am Montag offiziell auf den Weg gebracht hat. Dieses neue Förderprogramm des Landes ist ein personengebundener Zuschuss und kann zur Finanzierung des Lebensunterhaltes sowie zur Deckung der Betriebskosten eingesetzt werden.

Pro Unternehmen können dabei bis zu zwei Gründerinnen beziehungsweise Gründer jeweils 1500 Euro im Monat beanspruchen – mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die maximale Fördersumme beträgt somit pro Unternehmen 36 000 Euro.

Nach den Plänen der Wirtschaftsministerin ist diese finanzielle Förderung nicht an eine bestimmte Branche gebunden. Allerdings wolle man sich speziell mit dem „Starter Stipendium Saar“ von anderen Fördermitteln abheben. Es müsse ein klarer Ansatz zu erkennen sein, dass die Geschäftsidee einen technologischen Fortschritt bringt, möglichst auf eine digitale Basis ausgerichtet ist und voraussichtlich auch viele Arbeitsplätze schafft.

Es sei also nicht daran gedacht, etwa ein neues Ladengeschäft oder einen neuen Kebab-Betreiber im Saarland an den Start zu bringen. Das Geschäftsmodell solle vielmehr so angelegt sein, dass es einen „unverzichtbaren Beitrag zum Strukturwandel im Saarland leistet“, formuliert die Ministerin das Ziel der Förderung für Jung-Gründer.

Das Antragsverfahren für das Stipendium läuft in drei Stufen ab. Die erste Bewerbungsrunde endet am 15. April. Anschließend werden die aussichtsreichsten Kandidaten zu einer Präsentation ihrer Neugründung ins Ministerium eingeladen.

Offensichtlich wächst im Saarland mittlerweile trotz noch zu spürender Corona-Auswirkungen auch wieder die positive Stimmung, sich mit einer Neugründung eine eigene Existenz aufzubauen. So übertraf nach Angaben des Ministeriums im vergangenen Jahr die Zahl der Neugründungen bereits die Zahl der Betriebsschließungen.

Zusätzlich zum neuen „Starter Stipendium Saar“ stehen Gründern im Saarland zahlreiche weitere Förderinstrumente zur Verfügung. Als Ansprechpartner stehen hier vor allem die Saarland-Offensive für Gründer (SOG) sowie die Saarländische Investitions-Kreditbank (SIKB) zur Verfügung.

Alle Angaben zum neuen „Starter Stipendium Saar“ finden sich unter:

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