Großrosseler sollen sich sicher fühlen

Großrosseln. Zu einer ersten Sondierungssitzung des Sicherheitsbeirates in Großrosseln hatte der 1. Beigeordnete der Gemeinde Großrosseln, Fred Schuler, in den Sitzungssaal der Gemeinde in der Bahnhofstraße eingeladen. Ein großes Ziel bis 2014 sei es, so Schuler das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern

Großrosseln. Zu einer ersten Sondierungssitzung des Sicherheitsbeirates in Großrosseln hatte der 1. Beigeordnete der Gemeinde Großrosseln, Fred Schuler, in den Sitzungssaal der Gemeinde in der Bahnhofstraße eingeladen. Ein großes Ziel bis 2014 sei es, so Schuler das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Auch die kommunale Präventionsarbeit werde zukünftig ein Thema im Beirat sein. Schuler freute sich über die gute Resonanz. Gut zwei Dutzend Bürger, Fraktions- und Vereinsmitglieder waren es schon bei dieser ersten Sitzung und alle, die noch mitarbeiten wollen, sagte Schuler, würden ihren Platz finden. Der Lenkungsgruppe, deren Vorsitzender Schuler auch ist, gehören außerdem die vier Vorsitzenden der im Gemeinderat vertretenen Parteien und deren Stellvertreter an. Erklärtes Ziel sei es, betonte Schuler, die mit den Präventions- und Sicherheitsfragen betrauten Behörden, aber auch Vereine, Veranstalter und Organisationen innerhalb der Gemeinde in die Arbeit des Sicherheitsbeirates mit einzubeziehen. Mitarbeiten wolle auch die Polizei, die durch Polizeikommissar Franz Josef Feld vertreten war und die Feuerwehr Großrosseln mit Fritz Schido.

Ein weiteres Thema des Sicherheitsbeirates soll die Bob-Aktion sein. Jugendliche bestimmen dabei, wenn sie Discotheken und und Gaststätten besuchen, jeweils einen "alkoholfreien" Fahrer, der dafür von den Wirten alkoholfreie Getränke gratis erhält. Auch um die so genannte Tec-Aktion will sich der Sicherheitsbeirat kümmern, in deren Rahmen man den Graffiti-Schmierereien vornehmlich an öffentlichen Gebäuden zu Leibe rücken will. Mitwirken will der Beirat auch bei Großveranstaltungen in der Gemeinde, wie etwa Fastnachtsveranstaltungen.

Lebendig war die anschließende Diskussion, in der die Rossler Bürger artikulierten, wo sie nicht nur im Sicherheitsbereich der Schuh drückt. Der ehemalige Großrosseler Ortsvorsteher Günther Wollscheid regte angesichts der vielen grenzüberschreitenden Probleme eine intensivere Zusammenarbeit mit den französischen Behörden an. Beklagt wurde allgemein die Verkehr-situation sowohl beim ruhenden als auch fließenden Verkehr. Hier sei Großrosseln, so Wollscheid, fast schon "rechtsfreier Raum", wo jeder gerade parke wo es ihm beliebe und rücksichtslose Raser oft andere gefährden.

Spätestens Anfang April will Fred Schuler den Sicherheitsbeirat zu seiner konstituierenden Sitzung einladen.

Kontakt im Rathaus: Roland Janczik und Michaela Beckerk, Telon (0 68 98) 44 91 04.

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