Großregion feiert ein Festival der Saiten

Homburg. "Gitarrenland" heißt eine Konzertreihe, die in den nächsten drei Monaten in der Großregion veranstaltet wird

Homburg. "Gitarrenland" heißt eine Konzertreihe, die in den nächsten drei Monaten in der Großregion veranstaltet wird. Unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Weigel werden im Januar, Februar und März internationale Künstler und Nachwuchstalente Konzerte im Saarpfalz-Kreis, Kreis Kusel und Forbach geben und Meisterwerke aus unterschiedlichsten Musikkulturen und Genres aufführen. Bei der Vorstellung des Festivals am Mittwoch sprach der Landrat des Landkreises Kusel, Winfried Hirschberger, über die Entscheidung, ausgerechnet die Gitarre in den Vordergrund einer Veranstaltungsreihe zu stellen. "Es gibt nur wenige Musikinstrumente, die derart offen für alle Musikstile sind, wie die Gitarre", sagt Hirschberger. Sie sei über die Jahrhunderte zu einem universellen Kulturträger geworden und gelte als Symbol für die Einheit in der Vielfalt Europas, so Winfried Hirschberger. Obwohl in der Großregion Grenzüberschreitungen zum Alltag gehörten, "tauschen wir uns noch nicht genug dort aus, wo Gefühle sind", sagt Wolfgang Weigel. Weil Musik Gefühle transportiert, sei das Festival ideal, Menschen grenzüberschreitend zu bewegen, so Weigel. Organisiert wird das Festival von den Landkreisen Kusel und Saarpfalz und der Gesamtgemeinde Forbach.Die Konzertreihe beginnt am heutigen Samstag, 23. Januar, um 20 Uhr mit einer Eröffnungsveranstaltung im "Le Carreau" in Forbach, Avenue St. Remy. Der Abend steht unter dem Titel "Hommage à Django Reinhardt". Nach Homburg kommt das Festival am Sonntag, 21. Februar. Unter dem Titel "Rouge et Noir" spielt das "4Tissimo Guitar Quartet" im Christian von Mannlich-Gymnasium um 17 Uhr. Die jungen Gitarrenvirtuosen Yulia Lonslaja, Nadia Kossinskaja, Oksana Sheljashenko und Dimitrij Illarianov haben sich 2008 zu einem spektakulären Ensemble zusammengeschlossen, bei dem die Musiker schon mal gleichzeitig zu viert auf zwei Gitarren spielen. Am Freitag, 19. März, 19.30 Uhr, tritt Carlos Bonell im Christlichen Jugenddorf (CJD) in Homburg auf. Bonell spielt unter anderem Renaissance-Tänze, "Images of Spain from Isaac and Joaquin Rodrigo" und interpretiert Queen in "Guitar Rhapsodies". Infos zum Programm und zu Tickets gibt es auf der Internetseite des Festivals.

Auf einen BlickTermine:Hommage a Django Reinhard, Samstag, 23. Januar, 20 Uhr, Le Carreau, Forbach; Cantares, Freitag, 29. Januar, 19.30 Uhr, Burg Lichtenberg, Thallichtenberg; En el Alma el Tango, Samstag, 30. Januar, 19.30 Uhr, Kreissparkasse, Lauterecken; Gesungene Romantik, Sonntag, 31. Januar, 17 Uhr, Hirsauer Kapelle, Offenbach-Hundheim; Goya, Freitag, 19. Februar, 19.30 Uhr, Kreissparkasse, Kusel; El Canto del Rio, Samstag, 20. Februar, 19.30, Carreau Wendel, Forbach; 4Tissimo Guitar Quartet, Sonntag, 21. Februar, 17 Uhr, Christian von Mannlich-Gymnasium, Homburg; Maestro Carlos Bonell, Freitag, 19. März, 19.30 Uhr, Forum des CJD, Homburg; Europäische Begegnung, Samstag 20. März, 19.30, Kirche St. Markus, Reinheim; Juniors & Seniors, Sonntag, 21. März, 19.30 Uhr, Burg Lichtenberg, Thallichtenberg. fab

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